Nora Wessel und Wiebke Hein setzten nach Vorlaufsieg dickes Ausrufezeichen!

Für Nora Wessel und Wiebke Hein (Rostock) begann am gestrigen Donnerstag, dem zweiten Wettkampftag, erst so richtig die U23-Weltmeisterschaft in Trakai (Litauen). Im Vorlauf hatten es Nora und Wiebke mit den Teams aus Polen, Australien, Japan und Ungarn zu tun. Der Ausscheidungsmodus im Vorlauf ist relativ simpel. Platz 1. und 2. qualifizieren sich direkt für das am Samstag stattfindende Halbfinale, der Rest muss in den Hoffnungslauf.

Auf der 2000m langen Strecke zeigten die Mädchen ein Rennen auf allerhöchstem Niveau und setzten zugleich ein dickes Ausrufezeichen der Konkurrenz aus Spanien, England und Niederlande. Wie schon in der gesamten Saison, fuhren Nora und Wiebke verhalten los und eröffneten erst ab der 500m Marke das Feuerwerk mit unnachahmlichen Powerschlägen bis zur 1500m Marke. Der polnische Zweier, der bei der 500m Marke noch mit knapp zwei Sekunden in Führung lag, hatte überhaupt keine Chance im Mittelstück der Strecke am Deutschen Zweier dranzubleiben. Bei der 2000m Marke im Ziel hatten Nora und Wiebke über sieben Sekunden Vorsprung vor den Zweitplatzierten Polinnen und 13 Sekunden Vorsprung vor Australien.

Heimtrainer Jan Jedamski:  Man muss sich die Powerschläge im Mittelstück von Nora und Wiebke (von der 500m Marke – 1500m Marke) so vorstellen, als wenn ein Rennradfahrer am Berg einfach einen höheren Gang einlegt, das Tempo erhöht und so seine Gegner zermürbt und abschüttelt.

Durch den souveränen Vorlaufsieg haben die Mädchen am heutigen Freitag einen rennfreien Tag und müssen erst wieder am Samstag im Halbfinale ins geschehen der diesjährigen U23-Weltmeisterschaft eingreifen.

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