Rudertalente bestehen Qualifikationshürde in Brandenburg
Am vergangenen Wochenende fand auf dem Beetzsee in Brandenburg für die U23-/A-Nationalmannschaft die Deutsche Kleinbootmeisterschaft sowie zeitgleich für die Junioren die 1. Kleinbootqualifikation über die olympische 2000m Distanz statt.
Mit großer Anspannung starteten die jungen Zweier-Duos im Riemenrudern bei der ersten Kleinbootqualifikation. Bei den U19-Junioren kämpften Maximilian Gümpel und Niklas Hölscher sowie bei den U19-Juniorinnen Joelle Edler und Frauke Berger (Lehrte) um ein Topergebnis bei der Rangliste der Riemen-Zweier. Nachdem das Junioren-Duo Gümpel/Hölscher mit Platz 6. im Vorlauf keine Chance mehr auf ein Top-18 Ergebnis hatte, kämpfte sich das junge Team mit ihrem Finallaufsieg dennoch zu einem beachtlichen 25. Gesamtplatz in der nationalen Rangliste und löste somit das Ticket für die begehrten Achter-Rollsitze des Nord-West-Teams.
Etwas besser als Gümpel/Hölscher starteten die Juniorinnen Joelle Edler und Frauke Berger (Lehrte) in die Rangliste. Mit Platz 3. im Vorlauf qualifizierte sich das Juniorinnen-Duo direkt für den Block der besten 18. Riemen-Zweier. Am Ende reichte es nach einer persönlichen Bestleistung im Finallauf zum 18. Gesamtplatz. Jedamski: Auch der Mädels Zweier hat die gesteckten Ziele erreicht und einen der begehrten Rollsitze im 2. Achter des Nord-West-Teams gesichert. Beide Teams haben bei ihrem ersten Start auf einer nationalen Rangliste ansprechende Leistungen gezeigt. Jetzt heißt es für beide Teams und das Trainerteam die kleinen technischen Stellschrauben zu optimieren und bei der 2. Rangliste im Juni in Hamburg noch ein paar Plätze aufzuholen.
Als amtierender Deutscher U19-Vizemeister startete Eike Steinert als U19-Junior bei der Deutschen Kleinbootmeisterschaft gegen die gesamte U23-/A-Nationalmannschaft Konkurrenz im Leichtgewichts-Einer der Männer. Jedamski: Das Level im Männerrudern war unfassbar hoch. Eike hat sich von Lauf zu Lauf gesteigert, seinen Finallauf souverän gewonnen und seine Einer-Bestleistung auf schnelle 7:25 min heruntergeschraubt. Als U19-Junior fehlen ihm gerade einmal 10 Sekunden zum elitären Kreis der U-23 Nationalmannschaft. Dennoch die Priorität liegt in diesem Jahr ganz klar auf der Jagd nach Edelmetall bei der Deutschen Jugendmeisterschaft bei den Leichtgewichts-U19-Junioren.“
Den Abschluss des Hamelner Juniorteams bildete Florian Wissel im U19-Junioren-Einer. Jedamski: Florian ist zwar auf der großen nationalen Bühne der nächste wichtige Schritt noch nicht gelungen, dennoch konnte Florian viele Lernen und an Themen für das heimische Training anknüpfen.