Silbermedaille für den Männer-Doppelvierer!
Krönender Abschluss einer beeindruckenden Saison des RV Weser Hameln
Am letzten Wochenende fand mit der Deutschen Sprintmeisterschaft in Mannheim der letzte Saisonhöhepunkt in der Rudersaison 2011 statt. Auf der immer populärer werdenden 350m Sprintstrecke konnte der RV Weser seit Jahren für Furore sorgen und dabei zahlreiche Deutsche Sprintmeistertitel erringen. Das neue Trainerteam um Jan Jedamski und Sebastian Stolte nominierte insgesamt 18 Sportler/innen, die um die Meisterehren  kämpften.
Den Höhepunkt der diesjährigen Deutschen Sprintmeisterschaft setzte aus Hamelner Sicht, der seit Jahren erfolgreiche Männer-Doppelvierer mit Schlagmann Jan Jedamski, Nils Hawranke, Fabian Schönhütte und Bugmann Roelof Bakker. Mit dem Vorlaufsieg und somit direktem Einzug ins A-Finale konnte die Crew, die auch in der Ruder-Bundesliga startet, ein dickes Ausrufezeichen an die Konkurrenz senden. Im Finale war die Spannung kaum zu überbieten, denn das Boot aus Hameln und die letztjährigen Deutschen Sprintmeister vom Team Nord-West (Oldenburg) schenkten sich bei Streckenhälfte keinen Millimeter Vorsprung. Erst auf den letzten Metern konnten sich die alten und neuen Deutschen Sprintmeister vom Team Nord-West wenige Zehntelsekunden vor das Hamelner Boot schieben. Am Ende siegte somit das Boot vom Team Nord-West, vor Hameln und dem Team aus Lauffen (Neckar).
Genauso spannend wie das Finale des Männer-Doppelvierers, war auch der Zieleinlauf des Junioren-Achters der 15 und 16 jährigen Junioren. Die junge Crew, zusammengestellt von Trainer Sebastian Stolte, lieferte sich im Kampf um die Bronzemedaille bis zum Zieleinlauf einen erbitterten Kampf gegen den heimstarken Achter aus Mannheim. Im Ziel trennte die Mannschaft um Schlagmann Thore Wessel, Melvin Lippek, Henrik Burgdorf, Jakob Schikora, Sebastian Schulte, Jan Niedrig, Max Kölling, Maximilian Stegen und Steuerfrau Mareike Adomat gerade einmal 0,5 Sekunden von der Bronzemedaille. Die Goldmedaille ging an das Team aus Essen, die vor Mühlheim und Mannheim die Ziellinie überquerten.
Im hart umkämpften Frauen-Doppelzweier verpassten Nora und Merle Wessel dagegen den Einzug in das A-Finale. Da es bei der Deutschen Sprintmeisterschaft keine Leichtgewichtsdisziplinen gibt, mussten die Wessel-Schwestern, im offenen Frauen-Doppelzweier an den Start gehen. Die beiden besten Hamelner Leichtgewichtsruderinnen verpassten im Halbfinale nur um einen Wimpernschlag den Einzug in das A-Finale.
v.l. Roelof Bakker, Fabian Schönhütte, Nils Hawranke und Jan Jedamski
Der Hamelner B-Junioren Achter.