Herzschlagfinale – Deutscher Vizemeistertitel für Juniorinnen-Vierer!
Am letzten Wochenende fand für die Ruderer des RV Weser Hameln auf dem Werratalsee in Eschwege mit der Deutschen Sprintmeisterschaft der Saisonabschluss statt. Insgesamt war der Ruderverein Weser mit fünf Teams vertreten und kämpfte beim letzten Saisonhöhepunkt, bei dem nur Vereinsboote starten durften, um nationale Ehren und Edelmetall.
Für ein Herzschlagfinale sorgte der Finalauftritt des Juniorinnen-Vierer der B-Juniorinnen um Schlagfrau Kaya Treder. Verstärkt durch Joelle Edler, Lara Henke, Katharina Stegen und Steuerfrau Johanna Reinhardt gelang dem jungen Juniorinnen Team mit dem Gewinn des Deutschen Vizesprintmeistertitel eine kleine Sensation. Es fehlten nach ihrem Husarenritt nicht nur winzige 0,3 Sekunden zum Gold-Vierer aus Waltrop, dies war zugleich auch die erste Medaille auf einer Deutschen Meisterschaft für ein reines Hamelner Juniorinnen-Team. Jedamski: Die Trainingsleistungen waren im Vorfeld schon vielversprechend. Die Mädchen haben im Finale ein riesiges Feuerwerk abgefackelt. Mit einer Schlagzahl von 48 Schlägen in der Minute haben die Mädels das Boot vorwärts getrieben. Das ist ihnen in dieser Form im Training nie gelungen! Das zeigt auch, dass dieser Vierer mental unheimlich stark war.
Hoffnungen auf Edelmetall machte sich auch der A-Junioren-Doppelvierer (der 17 und 18 jährigen) um Eike Steinert, der in diesem Jahr auf der Deutschen Jugendmeisterschaft die Silbermedaille gewinnen konnte. Verstärkt wurde der Vierer durch Max Kölling, Henrik Burgdorf und Niklas Hölscher. Am Ende musste sich das Team leider mit dem so undankbaren 4. Platz begnügen. Gerade einmal 0,6 Sekunden haben auf den Vierer aus Saarbrücken gefehlt, die Bronze gewinnen konnten. Gold ging an den an diesem Wochenende unbezwingbaren Vierer aus Witten, Silber ging nach Krefeld.
Die größte Unbekannte waren in diesem Jahr die Starts des  A-Junioren-Achters und des B-Junioren-Vierers. Das Achter-Team um Schlagmann Max Gümpel, Max Kölling, Henrik Burgdorf, Claas Cramer, Niklas Hölscher, Moritz Quast, Florian Wissel, Linus Wollenweber und Steuerfrau Johanna Reinhardt kam trotz eines ordentlichen Finallaufs leider nicht über den 5. Platz hinaus. Mit dem gleichen Finalresultat wie der Junioren-Achter musste auch der B-Junioren-Vierer mit Schlagmann Max Gümpel, Moritz Quast, Florian Wissel und Mario Danger vorlieb nehmen. Jedamski & Hake: Beide Boote erwiesen sich leider als zu unkonstant. Die technischen Automatismen, die auf der Deutschen Meisterschaft zwingend notwendig sind, konnten leider nicht abgerufen werden.
Das fünfte Team, das die Flaggen des RV Weser auf der Deutschen Sprintmeisterschaft in Eschwege hoch hielt, war der Männer-Doppelvierer mit Schlagmann Thore Wessel, Christopher Winnefeld, Nils Hawranke und Ronald Bakker. Trotz mutiger Auftritte sprang am Ende der Deutschen Sprintmeisterschaft nur ein 9. Gesamtplatz heraus.
Für den Juniorinnen-Vierer ging ein Traum in Erfüllung. Von links: Katharina Stegen, Kaya Treder, Johanna Reinhardt, Joelle Edler & Lara Henke.