Vereinsgeschichte

Einweihung des 1. Bootshauses an der Münsterbrücke.

Der RVW wird Mitglied im deutschen Ruderverband.
Der RVW veranstaltet am 30. Mai die „Erste Amateur-Ruder-Regatta“ im Bereich der Weserbrücke.
Der RVW erringt den ersten Regattasieg auf der Bremer Regatta.

Gründung des Nordwestdeutschen Regattaverbandes in Hameln

werden bedeutende Erfolge auf der Hügelregatta in Essen errungen. Schon damals wird das Vereinsleben durch gesellschaftliche Aktivitäten wie Feste oder Dampferfahrten geprägt.

Der Verein wird beim Königlichen Amtsgericht IV in Hameln unter der Nr. 6 in das Vereinsregister eingetragen.

erfolgt der Umzug in das Bootshaus an der Pyrmonter Straße unter dem 1. Vorsitzenden Johann-Wilhelm Seiffert.

kommen die Aktivitäten des Vereins während des I. Weltkrieges weitgehend zum Erliegen. 14 Mitglieder kehren nicht mehr in die Heimat zurück.

beginnt eine lebhafte Rudertätigkeit, die bis Anfang der dreißiger Jahre anhält und auch rennsportliche Akzente setzt.

Die Anzahl der Vereinsmitglieder steigt auf 253.

Gründung einer Frauenabteilung

Gründung einer Jugendabteilung

Die Zeit der NS-Herrschaft ist für den Ruderverein Weser nicht einfach. Viele Vereinsmitglieder treten aus, um sich anderen Aktivitäten zuzuwenden, so dass die Mitgliederzahl nur noch etwas über 100 beträgt und die finanzielle Basis gefährdet ist. Ein Verkauf des Bootshauses kann von dem damaligen 1. Vorsitzenden Georg Schotte abgewendet werden. 1945 wird das Bootshaus von den Engländern beschlagnahmt.

nehmen die Aktivitäten des Vereins wieder einen Aufschwung. Viele Neumitglieder werden aufgenommen und die Ruderleistung erheblich gesteigert.

wird von einem tragischen Unglück überschattet. Eine Vierer-Mannschaft wird beim Ablegen im Bereich des Wehres unter das Wehr gedrückt, wobei vier der fünf Bootsinsassen ertrinken.

wird die erste Nachkriegsregatta auf der Strecke vor dem Bootshaus veranstaltet.

Der Ruderlehrer Peter Hach legt die Basis für herausragende rennsportliche Erfolge.

werden 44 Trainingsleute verpflichtet. Es werden 20 Siege errungen, darunter zwei Siege mit dem neuen Achter.

Auf dem Rückweg von der Regatta in Kassel kommen bei einem Unfall am Bahnübergang in Emmerthal drei Vereinsmitglieder und die Eltern eines Vereinmitgliedes zu Tode

wird mit der 1905 gegründeten Rudergesellschaft Breslau, deren Mitglieder nach der Vertreibung 1945/46 in alle Winde verstreut leben, eine Patenschaftsurkunde ausgetauscht.

feiert der Verein sein 75-jähriges Vereinsjubiläum.

wird bei der Wilhelm-Raabe-Schule eine Ruderriege eingerichtet und erstmals findet eine so genannte „Gemeinschafts-Clubregatta“, unsere heutige Klüt-Ruder-Regatta, statt.

Auf Saone und Rhone findet eine große Vereinswanderfahrt statt.

Dr. Ekkehard Lohmann übernimmt den Vorsitz des Vereins als Nachfolger von Dr. Christoph Stallmann.

Bernd Kerkhoff gewinnt das Eichkranzrennen im Leichtgewichts-Einer.
Zum gleichen Zeitpunkt findet eine Vereinswanderfahrt mit ca. 30 Teilnehmern von Passau nach Budapest statt. Der Sieg von Bernd Kerkhoff wird in den „Kleinen Karpaten“ mit mehreren Gläsern Wein gefeiert.

Bernd Kerkhoff wird Weltmeister im Leichtgewichts-Achter und Deutscher Meister im Leichtgewichts-Einer.
Es wird erstmals eine Jahresruderleistung von mehr als 95.000 km erreicht.
Auf Anregung von Oskar Müller und dem 1. Vorsitzenden Dr. Ekkehard Lohmann wird der bis heute sehr aktive Förderkreis des RVW gegründet.

Mit der 62. Hamelner Ruder-Regatta endet die Ära der DRV-Regatten in Hameln.

feiert der RVW sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Der Festvortrag im Rahmen des Festaktes in der Weserbergland-Festhalle wird von Horst Seifert vom Norddeutschen Rundfunk gehalten.
Ulrich Jedamski beendet seine 13-jährige, erfolgreiche Trainertätigkeit.

Helmut Griep übernimmt von Dr. Ekkehard Lohmann den Vereinsvorsitz.

Jörg Sehrbrock steigt in das Trainerteam ein. Es soll der Beginn einer fast 25-jährigen Erfolgsgeschichte im RVW-Rennrudern werden. Seine Trainertätigkeit ist geprägt von einer Vielzahl nationaler und internationaler Erfolge.

Der RVW wird Landes-Ruder-Stützpunkt des Landesruderverbandes Niedersachsen (LRVN).

Am 22. November beschließt die Mitgliederversammlung den Bau eines neuen Bootshauses. Das gesamte Bauvolumen beträgt 3,2 Mio. DM.

wird auf der Bremer Ruderregatta der 1000. Sieg für den RVW errungen.

Am 4. September wird das neue Bootshaus an der Tündernschen Warte mit einer eindrucksvollen Eröffnungszeremonie seiner Bestimmung übergeben.

Mit diesem Erfolg beginnen die goldenen Jahre des RVW. In den Folgejahren fahren neben Michael Ruhe Jan Martin Bröer, Henrik und Matthias Hobein und Jörn Kerkhoff in unterschiedlichen Bootsgattungen eine Vielzahl nationaler und internationaler Erfolge ein – darunter alleine 7 Weltmeistertitel sowie 16 deutsche sowie U23 Meisterschaften.

wird das 400. Mitglied in die Vereinsfamilie aufgenommen

Michael Ruhe und Jan-Martin Bröer starten bei den Olympischen Spielen in Athen im Deutschlandachter und erringen den 4. Platz.

Der RVW richtet den Tag des Rudersports aus. Bei Kaiserwetter gibt Helmut Griep in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des Deutschen Ruderverbandes den Startschuss für die Rudersaison 2005. Neben vielen Freunden des Rudersports ist auch die deutsche Ruder-Nationalmannschaft zu Gast und absolviert in Hameln ein Trainingslager.

Der RVW erringt den 2000. Sieg.

Das „neue“ Bootshaus ist schon wieder zu klein. Nach umfangreichen Planungen wird mit dem Bau der Bootshauserweiterung mit zwei Bootshallen und einem 200 m² großem Kraft- und Fitnessbereich begonnen.

Die Veranstaltungen zum 125-jährigen Vereinsjubiläum starten mit dem Anrudern und einer Achtertaufe in Polle. Die Eröffnung der Saison erfolgte mit 132 Ruderinnen und Ruderern in 20 Ruderbooten und 2 Barken.
Im August wird das Jubiläum mit einen dreitägigen Fest auf dem Bootshausgelände gebührend gefeiert. Neben vielen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport kann auch Innenminister Uwe Schünemann begrüßt werden. Über 900 Gäste finden an dem Festwochenende den Weg zum Bootshaus.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs wird der Erweiterungsbau seiner Bestimmung übergeben.
Dr. Peter Dennis  übernimmt den Vorsitz des Vereins als Nachfolger von Helmut Griep und auch Jörg Sehrbrock legt als Cheftrainer sein Amt in jüngere Hände.

Herausragendes sportliches Highlight ist der Gewinn der U23-WM im Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier durch Nora Wessel und die Teilnahme von Nele Burgdorf bei der Junioren-WM im Vierer ohne Stm. mit Platz 6 im A-Finale.

Nora Wessel gewinnt bei der Universiade in Kasan/Russland im Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier die Silbermedaille.
Kaya Treder erruderte auf der Ruderregatta in Wolfsburg den 2500. Sieg für den Ruderverein Weser Hameln. Ein weiterer Meilenstein in der Rennsporthistorie des Vereins.

• Bei der Sportlerwahl im Rahmen der Hamelner Sportgala werden die Ruderinnen und Ruderer des RVW zur Sportlerin, zum Sportler und zur Mannschaft des Jahres gewählt.
• Erstmalig in unserer Vereinsgeschichte waren wir Ausrichter des jährlichen Wanderrudertreffens des Deutschen Ruderverbandes
  • Unter dem Motto: Märchenhaft Rudern im Weserbergland
    trafen sich am dritten September- Wochenende fast 600 Wanderruderbegeisterte aus dem In-und Ausland, um bei strahlendem Wetter von Holzminden bzw. Polle nach Hameln zu rudern.
  • Anschließend wurde im bis auf den letzten Platz ausgebuchten Festzelt auf unserem Vereinsgelände das Fest der Ruderer  gefeiert.
  • Der offizielle Festakt des Deutschen Ruderverbandes, abgehalten im Weserbergland-Zentrum, beendete am Sonntag das Wanderrudertreffen.

Die Ruderer des RVW erzielten auch in diesem Jahr auf der Sportgala 2015 beachtliche Erfolge. Eike Steinert erreichte in der Kategorie „Sportler des Jahres“ den zweiten Platz. Der Juniorinnen-Vierer mit Johanna Reinhardt, Joelle Edler, Kaya Treder, Lara Henke und Katharina Stegen belegte in der Kategorie „Mannschaft des Jahres“ ebenfalls den zweiten Platz.

Der RVW gewann den ersten Preis im Wettbewerb „Superverein 2015“, den die Wochenzeitschrift „Hallo Mittwoch“ auslobte. An diesem Wettbewerb nahmen 32 Vereine aus der Region teil. Das Preisgeld fließt in die Jugendarbeit des Vereins.

Zum 130-jährigen Vereinsjubiläum verzichtete der RVW auf eine offizielle Veranstaltung und organisierte stattdessen ein Fest für die Vereinsfamilie, um das gegenseitige Kennenlernen der Mitglieder zu fördern. Im Rahmen dieser Feier fand eine Gemeinschaftswanderfahrt mit 70 Personen statt, an der auch die befreundeten Vereine RV Bodenwerder und RC Schieder teilnahmen.

• Auch in diesem Jahr standen die Leistungssportler des RVW bei der Sporgala 2016 im Rampenlicht.
  Sie wurden für ihre Erfolge des vergangenen Jahres geehrt. Kaya Treder erreichte in der Kategorie „Sportlerin des Jahres“ den zweiten Platz, ebenso wie Maximilian Gümpel und Niklas Hölscher in der Kategorie „Mannschaft des Jahres“. Eike Steinert komplettierte das Bild mit einem dritten Platz.
• Die Moselwanderfahrt dieses Jahres zog über 30 Teilnehmer an und erinnerte an die großen Wanderfahrten unseres Vereins in den 60er und 70er Jahren auf Rhone und Donau.
• Erstmals seit vielen Jahren vertraten Mitglieder des RVW die Vereinsfarben beim 51. Deutschen Wanderrudertreffen des DRV in Bernburg an der Saale.
• Ab Herbst 2016 erscheint „Die Dolle’n Schmiere“ halbjährlich in neuem Layout.
  Das Journal dokumentiert die Ereignisse des vergangenen Halbjahres im Verein und informiert über bevorstehende Veranstaltungen.

Unter der Moderation des LandesSportBundes Niedersachsen wurden zwei Workshops abgehalten, mit dem Ziel neue Ansätze zur zukünftigen Ausrichtung des Vereins zu finden. Dazu gehören auch Strategien zur Gewinnung weiterer, besonders jugendlicher Vereinsmitglieder, z.B. durch stärkere Einbindung der Schulen für die Talentsuche. Weiter soll die Ruderausbildung und auch das Ehrenamt gestärkt werden.

Im Juli findet die große Sommerfahrt auf der Donau mit 25 Teilnehmern zwischen 15 und 75 Jahren von Neuburg bis Obernzell (ca. 270 km) statt.

Der Junior-B-Achter erringt bei der Deutschen Sprintmeisterschaft in Salzgitter den 3. Platz.

Der RVW richtet den 1. Hamelner ErgoCUP aus.

Der RVW präsentiert sich als Gastgeber für den Landesrudertag des Landesruderverbandes Niedersachsen.

Joel Maragos gewinnt mit seinem Partner Imran Skoray vom DRC Hannover bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Köln die Bronzemedaille im Doppelzweier.

Am 12. August 2018 findet die Jubiläumsfeier 25 Jahre Bootshaus an der Tündernschen Warte, verbunden mit einem Tag der offenen Tür, statt.

Bei den Deutschen Sprintmeisterschaften gewinnen Thore Wessel und Roeloff Bakker im Männer-Doppelzweier die Silbermedaille. Als Dankeschön für das Ehrenamt findet im November erstmals ein Helfertag im Bootshaus statt, verbunden mit einer kleinen Feier und einem Abendessen.

Frank Höltje, der 36 Jahre als stellvertretender Vorsitzender -Verwaltung- fungierte, sowie Rolf Schaper, seit mehr als 30 Jahren 1. Hauswart, stellen sich auf der Jahreshauptversammlung 2019 nicht mehr zur Wahl. Sie werden aus Ihren Vorstandsämtern mit großem Dank verabschiedet.

Bei den Deutschen Sprintmeisterschaften in Kettwig stehen unsere Sportler auf dem Treppchen ganz oben. Gold im Männer-Doppelzweier und im Männer-Vierer m. Stf..

Nach der erfolgreichen Durchführung des Neujahrempfangs und der Jahreshauptversammlungen des Förderkreises und des RVW ahnt noch niemand, was im Jahr 2020 auf Deutschland und die Welt zukommen wird. Das Corona-Virus verbreitet sich weltweit rasend schnell, so dass am 17. März alle Sportstätten und somit auch das Bootshaus aufgrund des von der Politik verfügten Lockdowns geschlossen werden müssen. Ab Mai sind dann wieder erste Ruderaktivitäten im Einer, später dann auch in Großbooten möglich.

Fast alle Veranstaltungen und Regatten, so u.a. auch unser 135-jähriges Vereinsjubiläum und der 100. Herrenabend, müssen abgesagt werden. Die 58. Klüt-Ruder-Regatta kann unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzeptes für Teilnehmer und Zuschauer als eine der wenigen Regatten in Deutschland mit guter Beteiligung durchgeführt werden.

Bei den Deutschen Sprintmeisterschaften in Werder/Havel sind unsere Sportler wieder oben mit dabei. Silber im Männer-Doppelzweier und im Männer-Vierer m. Stf..

Anfang November ereilt uns der 2. Lockdown, der zunächst bis zum 10. Januar 2021 gehen soll. Das Bootshaus ist wieder weitgehend gesperrt, keine Umkleide, keine Duschen, keine Gastronomie. Rudern ist nur in Kleinbooten mit max. 2 Hauhalten möglich.

• Das Jahr 2021 stand in Niedersachsen erneut im Zeichen der Corona-Pandemie und begann mit einem Lockdown. Viele Verordnungen und Regelungen waren oft schwer verständlich und mussten vom Vorstand mit dem Ruderbetrieb abgestimmt werden. Vorstandssitzungen und andere organisatorische Treffen fanden virtuell statt. Die Jahreshauptversammlung wurde coronabedingt in der Sporthalle der Eugen-Reintjes-Schule abgehalten.
• Dr. Peter Dennis, der sich nach zehn Jahren als 1. Vorsitzender nicht mehr zur Wahl stellte, wurde mit großem Dank verabschiedet. Jürgen Lohmann wurde einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt.
• Trotz des eingeschränkten Ruder- und Trainingsbetriebs legten die Mitglieder knapp 110.000 Kilometer auf dem Wasser zurück.
• Die sportlichen Highlights waren zwei Silber- und eine Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften.
• Am 8. Februar verstarb das Ehrenmitglied und langjährige 1. Vorsitzende Helmut Griep im Alter von 78 Jahren.
  Am 2. Oktober fand eine Gedenkfeier zu seinen Ehren mit einem Gedenkgottesdienst im Hamelner Münster und anschließendem Beisammensein am Bootshaus statt.
• Im Herbst wurde eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bootshauses zur nachhaltigen Energieerzeugung in Betrieb genommen.

• Bei den verschiedenen Meisterschaften auf Bundes- und Landesebene landeten unsere Mannschaften vielfach auf den Medaillenplätzen. Herausragend dabei die Goldmedaille im Vierer m. Stf. bei den Deutschen Sprintmeisterschaften.
• Mit Platz 9 sicherte sich das RBL-Team das beste Ergebnis in der 1. Liga seit dem Start in der RBL.
• Am 05. August verstirbt unser Ehrenmitglied und ehemaliger 1. Vorsitzender Dr. Ekkehard Lohmann im Alter von 94 Jahren. Er hat die Geschicke des RVW von 1971 bis 1986 geführt.