Schadensbegrenzung in der brodelnden Kalksee-Arena
Bei hitzigen Temperaturen belegt der Sparkasse-Weserbergland-Achter beim 3. Lauf der PRODYNA Ruder-Bundesliga in Rüdersdorf Platz 6. Das Team um Kapitän Christopher Winnefeld lieferte sich auf dem Kalksee harte Kämpfe um die Platzierungen, die selbst den Kommentator aus dem Konzept brachte. Bereits jubelnd korrigierte dieser das zuvor angesagte Ergebnis des Achtelfinals zugunsten der Ruderer von Alemannia Hamburg. Wenn du nach knapp 350 Metern mit 4/100 Sekunden das Nachsehen hast, ist das im ersten Moment natürlich bitter. Jedoch hatten wir mit zweimal Platz 3 einen unerwartet guten Start in die Saison und bis Münster sind jetzt drei Wochen Zeit, analysiert Winnefeld die Situation.
Neben leichten Windböen und gut vorbereiteten Mannschaften setzte dem leichten Achter vor allem die stickige Hitze mit Temperaturen nahe der 30-Grad-Marke zu. Im Halbfinale gegen den Gorilla Achter aus Münster setzte sich das Team mit Schlagmann Thore Wessel, Lars Adomat, Christopher Winnefeld, Jasper Scheel, Philip Dennis, Ronald Bakker, Henrik Burgdorf, Nils Hawranke, Till Garbe und Steuerfrau Merle Wessel noch durch, im Kampf um Platz 5 fehlte dann aber die Luft für einen abermaligen Erfolg.
In der Tabelle rückt jetzt alles dichter zusammen. Die Spannung für die letzten beiden Renntage steigt. Der Sparkasse-Weserbergland-Achter verweilt derzeit auf Rang 3. Trainer Christian Wellhausen blickt voraus: In Münster und Hamburg erwarten uns jetzt packende Duelle um die Platzierungen. Da werden wir hellwach sein und versuchen wieder anzugreifen.
Am 23.08. geht die Reise für die Sprintcrew aus Hameln nach Münster. Schon jetzt ist sicher: die zweite Halbzeit sollten Ruderbegeisterte und Sportfans auf keinen Fall verpassen!