1x Gold und 2x Silber auf der Deutschen Jugendmeisterschaft!
Eike Steinert wird Deutscher Jugendmeister / Kaya Treder gelingt Vize-Titel im Niedersachsen-Vierer
Vom 25.06. – 28.06.2014 fand auf dem Fühlinger See in Köln die Deutschen Jugendmeisterschaften U17/U19 & U23 statt. Vier Tage lang war Deutschlands Top-Rudernachwuchs am Fühlinger See versammelt.
Gespannt war das Trainerteam um Jan Jedamski und Thorben Hake auf den Auftritt von Eike Steinert im U19-Leichtgewichts-Doppelzweier zusammen mit seinem Partner Timo Lammersdorf (Meppen). Jedamski: Nach dem Vorlaufsieg deutete sich für das bevorstehende Finale ein Zweikampf mit dem starken Berliner Zweier an. Im Finale haben Eike und Timo ihr ganzes Können in die Waagschale geworfen und am Ende verdient die Silbermedaille gewonnen.
Nach der Silberfahrt war an diesem Finaltag für Eike Steinert aber noch nicht Schluss, denn noch gab es im U19-Leichtgewichts-Doppelvierer verstärkt durch Karl Preuss (Kettwig) und Julius Wagner (Meschede) eine weitere Medaillenchance. Jedamski: Im Finale zeigten die Jungs eine beeindruckende Vorstellung. Vom ersten Startschlag an setzte sich das Quartett vom Feld ab und fuhr am Ende knapp eine Bootslänge Vorsprung auf den Wannsee-Vierer aus Berlin heraus. Diese Goldfahrt war absolut beeindruckend. Leider gibt es Leichtgewichtsdisziplinen auf dem internationalen Ruderparkett erst ab der U23-Altersklasse, ansonsten hätte Eike Steinert an diesem Wochenende das Ticket für die Weltmeisterschaft mit seinem Goldvierer gelöst.
Spannend verliefen auch die Auftritte des Niedersachsen-Vierers in der Altersklasse U17 mit der Hamelner Schlagfrau Kaya Treder. Mit dem Vorlaufsieg untermauerte Kaya Treder zusammen mit ihren Partnerinnen Kira Bienert, Chiara Röttinger, Inke Buse sowie Steuerfrau Julia Daum (alle Team-Nord-West) eine mögliche Topplatzierung für das bevorstehende A-Finale. Jedamski: Die Mädchen sind im Finale die erste Streckenhälfte sensationell aus den Startblöcken gekommen und haben sich vor das Top gesetzte Boot aus Potsdam geschoben. Das hat in dieser Saison noch niemand gegen Potsdam geschafft. Am Ende siegte dennoch das Favoritenboot aus Potsdam mit einer Bootslänge Vorsprung vor dem Niedersachsen-Vierer, der sich somit den Deutschen Vizemeistertitel sicherte.
Beim Kampf um Edelmetall gingen die Kraftpakete im U19-Riemen-Vierer als auch im U19-Achter mit Schlagmann Maximilian Gümpel, Niklas Hölscher sowie den Leverkusenern Christopher Becerra, Dennis Dethmann und Steuermann Lukas Rosenstengel (Essen) leider leer aus. Jedamski: Gegen die drei Top-Boote aus Hamburg, Nord-Ost und dem Süden konnten unsere Jungs im Vierer als auch im Achter nur auf der ersten Streckenhälfte Akzente setzen und die Gegner unter Druck setzen. Am Ende reichte es für die junge Crew im A-Finale im Riemen-Vierer zu einem 5. Platz bzw. im Achter für den 4. Platz.
Um ein Topergebnis kämpfte auch die U19-Juniorinnen Joelle Edler mit ihrer Partnerin Frauke Berger (Lehrte) im Riemen-Zweier. Jedamski: Joelle und Frauke haben einen ganz tollen Wettkampf abgeliefert. Kaum jemand hätte im Vorfeld für möglich gehalten, dass das Duo mit einem Husarenritt im Halbfinale den Sprung in das A-Finale packt. Im A-Finale reichte es am Ende zu einem 6. Platz.
Zur Hamelner Flotte gehörte auch der U17-Junioren-Doppelvierer um Schlagmann Jonathan Schlösser, Marek Petrick, Nick Armgardt, Felix Finkeldey und Steuermann Ben Wehrbein sowie Linus Wollenweber im U19-Leichtgewichts-Einer. Hake & Jedamski: Beide Teams haben toll gekämpft aber das A-Finale verpasst. Insbesondere Linus ist an einer möglichen Finalteilnahme nur um Millimeter gescheitert. Beide Teams konnten viel Lernen und zugleich mit Stolz auf die gebrachten Leistungen zurückblicken.