Passau, Inn, Donau – Projekt 2017
Eine runde Sache, Mastersrudern auf dem Inn und Wanderfahrt auf der Donau. Der Passau-Achter ist schon fast eine kleine Tradition im RVW. Bereits zum sechsten Mal ging ein Masterachter auf dem gestauten Inn an den Start. Eines der ersten Langstreckenrennen im Frühjahr, über genau 5.500 m. Ein Ziel unserer Mannschaft ist seit vielen Jahren, dem Winter mit einem ambitionierten Sportprogramm zu trotzen. Möglichst raus aufs Wasser und – wie das Wetter ist, wird erst am Anleger entschieden. Also gab es, wie in den Vorjahren, nahezu keinen ausgefallenen Trainingstermin. An dieser Stelle muss man auch mal all denen Dank sagen, die immer mal wieder eingesprungen sind, besonders an Anne, die uns bei härtesten Bedingungen gesteuert hat. Dieses Jahr fand sich zusätzlich eine Frauenmannschaft, die ebenfalls einmal die Regatta erleben wollte. Der neue Gig-Vierer „Druckfeder“ ging mit Christine Steding, Sigrun Cremers, Diana Mahn, Heike Lührig, und Steuerfrau Maren Sulimma an den Start. Schön, dass sich der Inn am Regattatag von seiner besten Seite präsentierte, nur ein leichter Wind und bestes Regattawetter. Bereits in einem der ersten Rennen, mussten sich unsere Frauen beweisen. Nach gut 25 Minuten liefen sie ins Ziel ein. Beste in der Altersklasse. Mittags war dann unser Start und nach all den Jahren zeigten sich bei einigen auch leichte nervöse Anspannungen, die ja selbst bei erfahrenen Trainern noch manchmal vorkommen sollen. Fliegender Start und im Boot herrschte höchste Konzentration. Martin Garbe, Andreas Nitsche, Rolf Schaper, Frank Höltje, Dirk Adomat, Jörg Sehrbrock, Bernd Kerkhoff, Wolfgang Sauer und Steuermann Jürgen Lohmann gaben ihr Bestes. Kaum war der Start vorbei, kam auch schon das Verfolgerboot, eine italienische Mannschaft aus Triest, die wir aus den Vorjahren schon kannten. Diesmal waren sie aber ziemlich schnell. Doch unser Boot lief und die ersten 2.000 m kann man wohl als fehlerfrei bezeichnen, die Länge stimmte und der Abstand zu unseren Verfolgern wurde größer. Jürgen holte die Schlagzahl mehrfach runter und so konnte mit 19.28 Min. ein gutes Rennergebnis abgeliefert werden, um 51 Sekunden schneller als im Vorjahr. Im Festzelt konnten beide Mannschaften dann die Bierkrüge für die Sieger entgegennehmen. Auch dieses Jahr, ließ es sich Helmut Griep nicht nehmen, die Preisverleihung mit zu unterstützen. Anschließend gab es noch ein Siegerfoto mit dem Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper. Und dann ging es auch sofort auf Wanderfahrt. Unter den Klängen der Marschmusik wurde abgelegt und auf der anderen Innseite erreichten wir die Staustufe zum umtragen. Einsteigen in die Boote, barfuß im eiskalten Inn ist immer wieder ein Erlebnis. Vor der herrlichen Kulisse Passaus klang der erste Abend rudersportlich aus. Die nächsten beiden Tage führten uns dann auf der Donau bis nach Linz. Bestes Wetter, eine traumhafte Landschaft und eine tolle Gruppe wurden ergänzt durch die kulinarischen Freuden, die Passau und Österreich zu bieten haben. Kein Wunder, dass am letzten Abend schon die ersten Planungen für das nächste Jahr angedacht wurden. Wir wollen ja fit über den Winter kommen.
Danke an alle – die für Planung und Abwicklung des erfolgreichen Inn-Donau-Projekts 2017 verantwortlich waren.
Dirk Adomat
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