Dirk Brockmann neuer Bundestrainer des DRV
Heute erreichte uns die Mitteilung, die besonders die gute Arbeit im Leistungssport unseres Vereins unterstreicht. Mit dem Hamelner Dirk Brockmann als neuen Bundestrainer am Bundesstützpunkt Ratzeburg/Hamburg wurde ein Ruderer benannt, der die ruderische Kinderstube des RV „Weser“ Hameln durchlaufen und „seinen Sport“ zum Beruf gemacht hat. Dirk Brockmann ist ein junger, jedoch bereits international erfahrener Trainer, der bislang beim Landesruderverband Hamburg als Landestrainer beschäftigt war. In den letzten Jahren konnte er wiederholt unterschiedlichste Boote zu Medaillen auf Weltmeisterschaften führen, so z. B. mit Frieda Hämmerlin (RG Germania Kiel) und Julia Leidig (Rostocker Ruderclub) den 5. Platz Finale ‰im ‰Frauen-Doppelzweier (BW2x) ‰bei den U23-Weltmeisterschaften 2016. In den kommenden Jahren wird der 42-jährige Diplomtrainer am Bundesstützpunkt eine erweiterte Trainingsgruppe im Seniorenbereich übernehmen, zudem wird er im Bereich Männer Skull eingesetzt. Verantwortlich wird dieser Bereich weiterhin von Cheftrainer Marcus Schwarzrock geführt.
Damit ist Dirk Brockmann nach Helmut Griep und Jens Hundertmark der 3. aus den Reihen des RV „Weser“ Hameln, in den Gremien des Deutschen Ruderverbandes (DRV).
Dirk Brockmann – oder besser Brocki – kam 1990 zum RVW und wurde schon bald Mitglied der Trainingsmannschaft von Coach Yogi Sehrbrock. Insgesamt 31 Siege erruderte er für den RV „Weser“ Hameln darunter auch (gemeinsam mit Moritz Kleine, Henning Weigt, Stefan Behrens und Steuermann Frank Bode) den 1.000 Sieg der Vereinsgeschichte. Über die Boote, die damals zur Verfügung standen, würde heute jeder B-Junior nur die Nase rümpfen. Noch heute ist sein Ergowert von 6.06,48 Min über die 2000 m – Strecke beim Ergocup in Bremen der zweitbeste je von einem Hamelner Ruderer erzielte Wert. Auch als Vorbild für den jüngeren Nachwuchs war Brocki sehr gut geeignet und stieg schon früh in die Betreuung des Rudernachwuchses ein. Die Frage, wieviel Nutella man aus einem eigentlich leeren Glas bekommt, hat er den damaligen Kinderruderern auf einer Wanderfahrt eindrucksvoll und nachhaltig demonstriert. Noch heute ist er hin und wieder in Hameln und rudert dann auch mit seinen alten Ruderfreunden Henner Günter, Jan Töbel, Jan-Henrik Barkow und Sebastian Focke.
Für seine neue anspruchsvolle Aufgabe wünschen wir ihm viel Erfolg.