Ehrung für Merle Wessel durch Sportministerin Daniela Behrens

Bereits Anfang Februar hat die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, 60 Frauen und Männer der Niedersächsischen Polizei für ihre sportlichen Erfolge ausgezeichnet. Sie haben im vergangenen Jahr in 17 Disziplinen erfolgreich an nationalen und internationalen Wettkämpfen teilgenommen und sich in besonderer Weise um den Sport verdient gemacht.

Ministerin Behrens sagte: „Die Leistungen der 60 Sportlerinnen und Sportler auf höchstem Niveau beeindrucken mich sehr. Neben Talent und extremer körperlicher und mentaler Fitness sind auch Zielstrebigkeit und ganz sicher auch ein gewisses Durchhaltevermögen wichtige Voraussetzungen für solche herausragenden Erfolge. Der Sport besteht aber nicht nur aus Wettkampf, sondern erfüllt gleichzeitig wichtige soziale Funktionen. Er bringt Menschen mit unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen zusammen. Sport ist für eine starke Gesellschaft ungemein wichtig und ein Motor für eine gute Gemeinschaft. Für die vielfältigen Anforderungen bei der Polizei brauchen wir sportlich aktive und leistungsfähige Polizistinnen und Polizisten. Die heute geehrten Leistungssportlerinnen und -sportler sind daher auch ein Vorbild für alle Kolleginnen und Kollegen und gleichzeitig ein ‚Aushängeschild‘ für die Polizei Niedersachsen.“

Unter den ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportlern sind neben Merle auch 3 weitere Ruderinnen und Ruderer.
Das Bild zeigt Merle mit Daniela Behrens und Fredo de Vries, Präsident des LKA. Der Bericht des Sportministeriums und die Ehrungsliste der Landespolizei im vollen Wortlaut findet Ihr unter den Verlinkungen.

Am Freitag, 8.3. steht dann auch schon die nächste Ehrung für Merle und ihre Mitruderenden an. Landesmeister*innen und Medaillengewinner*innen sowie Finalteilnehmende der Deutschen Meisterschaften samt Trainerteam werden durch die Stadt HAmeln für ihre Erfolge geehrt.

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Ein tolles Erlebnis – die World Indoor Championship

Florian, der schon immer davon geträumt hat, an einer WM teilzunehmen, erlebte fünf intensive und ereignisreiche Tage in Prag, die er so schnell nicht vergessen wird. Von der Organisation durch Concept2 Team Germany über die Atmosphäre in der Halle bis hin zum Ergebnis war der 25 Jährige sehr zufrieden.

Zurück in Hameln schildert er den Rennverlauf und seine Eindrücke:

„Ich habe einen guten Start in das Rennen erwischt und lag nach den ersten Schlägen auch kurz auf Platz 3. Diesen Platz konnte ich zwar leider nicht halten, konnte aber weiterhin gut Meter machen. Zur zweiten Rennhälfte kann ich relativ wenig sagen, da der Kopf dann ausgeschaltet wurde. Ich weiß nur, dass ich auf den letzten Metern noch um ein paar Positionen nach hinten gerutscht bin. Am Ende steht eine 1:19.4 im Ergebnis was eine gute Zeit ist. Das ergibt Platz 16. Da mein Ziel war unter 1:20 zu bleiben bin ich zufrieden. Zudem weiß ich, dass ich in dem Rennen bis zum letzten Schlag alles gegeben habe und ich mich nicht geschont habe. Gleichwohl will ich daran arbeiten diese Zeit nochmals zu unterbieten. Das Niveau war sehr hoch und gleichzeitig war es auch sehr eng: Zwischen Platz 6 und 16 liegen nur 2,1 Sekunden.

Gewonnen hat mit einer Zeit von 1:13.2 Joonas Kuivalainen aus Finnland mit einer Zehntel Vorsprung auf einen Briten. 3. wurde ein weiterer Brite, dieser jedoch mit 2 Sekunden Abstand.

Das Orgateam des Concept2 Team Germany um Boris und Niclas Orlowski sowie Kathrin Seegers hat ganze Arbeit geleistet. Es war alles bis ins letzte Detail gut organisiert, es war an alles gedacht. Mit den anderen Teammitgliedern gab es eine tolle Gemeinschaft. Obwohl man sich im Vorfeld nicht kannte, hat man sich gut miteinander verstanden und sich gegenseitig unterstützt.
Wir waren vor Ort das größe geschlossene ausländische Team, weshalb sich auch Peter Dreissigacker, einer der beiden Gründer des Unternehmens Concept2, es nicht hat nehmen lassen, uns am Donnerstag persönlich zu begrüßen.

Das waren jetzt 5 sehr ereignisreiche Tage mit mit vielen Eindrücken und Erfahrungen. Es hat viel Spaß gemacht und hat sich gelohnt. Es war definitiv die richtige Entscheidung dort an den Start zu gehen und ich schließe nicht aus, es in Zukunft nochmal zu probieren.“

Peter Dreissigacker ist übrigens am Freitag auch noch selber auf’s Ergo gestiegen und hat am Rennen der 70-74 Jährigen über 2.000 Meter teilgenommen. Wer das Rennen von Florian oder auch andere noch einmal ansehen möchte, fidnet die Aufzeeichnug hier

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2024 World Rowing Indoor Championships

Nicht nur im Rahmen des Trainings sondern auch Hochwasserbedingt steht das Ergometer-Rudern im Moment bei vielen im Fokus. Bereits am kommenden Wochenende steht der nächste Wettkampf mit RVW-Teilnahme an, und dieses Mal im ganz großen Rahmen.

In Prag werden die siebten offiziellen Weltmeisterschaften des Ruderweltverbandes veranstaltet. Sie werden am Freitag/ Samstag, den 23./24. Februar 2024 in der „O2 Universum Hall“, einer großen Multifunktionsarena mit einem Fassungsvermögen von 4.500 Zuschauern ausgetragen. Zu dieser Weltmeisterschaft werden rund 2.500 Athleten aus mehr als 50 Nationen erwartet.
Die Rennen der Europäer*innen werden auch im Rahmen der parallelen Ergometer-Europameisterschaften gewertet.

Unser Mann in Prag ist Florian Wissel, der als Mitglied des „Concept2 Team Germany“ über 500 Meter in der Altersklasse 23-39 an den Start geht. Das Team Germany besteht in diesem Jahr aus 77 Personen, davon über 60 Teilnehmende zwischen 18 und 81 Jahren alt. Geleitet wird das Team erneut von Boris und Niclas Orlowski.
Die Anreise erfolgt bereits am 21.2. Am Mittwoch und am Donnerstag besteht vor Ort zudem noch die Möglichkeit zu trainieren. Für Donnerstag ist mit dem Team Germany eine Stadtführung geplant und am Samstag findet nach dem letzten Rennen mit dem Team Germany eine Abschlussfeier im Rahmen einer Schiffsfahrt auf der Moldau statt. Die Rückreise erfolgt am Sonntag.

Florian berichtet von seiner Motivation:
„Ich habe schon immer davon geträumt, an einer WM teilzunehmen und jetzt bot sich die Möglichkeit, das auch zu realisieren. Hätte ich die Chance ausgelassen, hätte ich es definitiv bereut.

Zudem wusste ich im letzten Herbst, als ich mich für die Teilnahme entschieden habe, dass ich in guter Form bin und somit auch nicht komplett hinterherfahren würde. Zudem liegt Prag relativ nah und ist ein sehr reizvoller Veranstaltungsort.“

Er trifft in Prag auf Teilnehmer aus ganz Europa und aus Übersee. Das Feld ist in diesem Jahr mit insgesamt 68 Männern doppelt so groß wie in 2023, so dass schwer vorzusagen ist, ob die gewünschte Top10-Platzierung realistisch ist.
Der 25 Jährige hat die vergangenen Monate viel trainiert, er fühlt sich gut vorbereitet und gut in Form.

Am Freitag, 23.2., um 15:58 Uhr heißt es dann ‚Ready – Attention – Go‘.

Wir wünschen Florian viel Spaß und Erfolg!

Auf den Seiten von World Rowing findet Ihr die detaillierten Informationen inklusive Live Blog. Einen Livestream wird es am Freitag und Samstag auch über den YouTube-Kanal von World Rowing geben.

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