Dolle’n Schmiere 2022

Sicherlich wurde die Ausgabe 01/2022 vermisst und einige haben sich vielleicht an unseren Aufruf in der Ausgabe 02/2021 erinnert, der nach wie vor aktuell ist:

aus Dolle’n Schmiere 02/2021

Nach Diskussionen im Vorstandskreis -auch über mögliche alternative Formate- haben wir uns entschlossen, nur noch eine Ausgabe pro Jahr zu erstellen. Redaktionsschluss für die aktuelle Ausgabe ist der 31. Oktober und wir benötigen noch Berichte und Fotos – auch außerhalb des Redaktionskreises.

Nach wie vor suchen wir auch interessierte Mitglieder, die ab dem kommenden Jahr frischen Wind in die Zeitung bringen und bereit sind, Tätigkeiten im Redaktionsteam zu übernehmen. Insbesondere würden wir uns über Rückmeldungen von jüngeren Mitgliedern freuen.

Starts in Hamburg und Hannover

Nach einer turbulenten Saison will Charlotte Burgdorf nun noch einmal im Einer über 1000m bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg an den Start gehen. Das ihr die Distanz liegt, bewies sie schon auf der Landesmeisterschaft in Hannover, Ende August, wo sie in einem kontrollierten Rennen den Sieg für sich einfahren konnte. In Hamburg trifft Burgdorf nun auch auf alte Bekannte, welche sie aus der vergangenen Saison bereits von Ranglisten und Regatten kennt. Im 13 Boote Feld gilt es sich nun gegen die durchaus starke Konkurrenz durchzusetzen und unter die Top 3 zu fahren. Begleitet wird Charlotte von Trainerin Julia Klemm.

Um kurz vor den Deutschen Sprintmeisterschaften in Schweinfurt in zwei Wochen ein erstes Ergebnis in den Booten zu bekommen, treten unsere Aktiven am Samstag in Hannover bei der Herbstsprintregatta auf dem Maschsee in verschiedenen Bootskombinationen an.

Der nach der Landesmeisterschaft formierte A-Junioren Achter um Fabio Geisler, Christoph Barth, Salomo Garbe, Vadym Ponomarov, Felix Brand, Kian-Jou Alimohammadi, Maximilian Baukmeier, Andrii Kolensnichenko und Steuermann Birger Günter möchte sich nun gegen die Achter der Humboldt Schule aus Hannover messen und den Erfolg der Landesmeisterschaft wiederholen. Fabio und Vadym gehen außerdem noch im Doppelzweier bei den A-Junioren an den Start.

Unsere B-Junioren Carl-Ludwig Soltau und Michele Geisler wollen ebenfalls vor der DSM schon einige Rennerfahrungen sammeln und gehen im Doppelzweier an den Start. Zusätzlich starten beide doch im Einer.

Auch im Einer bei den B-Junioren startet Nestor Aleksieienko, welcher außerdem als Ersatzmann für den Achter mit dabei ist.

Johanna Jagnow startet in Hannover mit ihren Vierer-Partnerinnen aus Lehrte und Hannover im Doppelvierer mit Steuerfrau. Der über die Saison eingefahrene Vierer möchte nun im Herbst nochmal einen gemeinsamen Abschluss finden. Außerdem geht Johanna im Einer an den Start.

Begleitet und betreut werden unsere Junioren von Jonathan Schlösser und Jonas-Maximilian Schleumer.

Auch unsere Kinderruderer sind mit einer großen Gruppe in Hannover vertreten. So sind gleich drei Kinder Vierer gemeldet. Zwei bei den Jungen und ein Mixed Vierer. Außerdem gehen unsere Bundeswettbewerb-Teilnehmer Lasse Günter und Hannes Esders im Doppelzweier und Einer an den Start. Für sie sind es die letzten Rennen in der Altersklasse der Kinder. Bevor sie zum Jahreswechsel in die Junioren Altersklasse B wechseln, möchten aber auch Klara Menkens und Konstantin Kock noch einmal bei den Jungen und Mädchen im 1x und 2x an den Start gehen. Komplettiert wird die Kindergruppe noch von Paula Webermann, Till Clodius, Jakob Sauer, Clemens Thiel, Lukas Laparose, Lenny-Maddox Kowalski und Tim Riedl. Als Trainer mit dabei ist Keno Garbe.

Viel Erfolg an alle Aktiven!

25. Head of the River Leine

43 Achter gingen am 17.9. über die 3,8 Kilometer lange Strecke auf Ihme und Leine bei stürmischen und regnerischen Wetter an den Start.

Das Ziel beim Ausrichter Ruderverein Linden erreichten auch zwei Boote mit Hamelner Beteiligung, die sich beide über einen Sieg in ihren Abteilungen freuen konnten. Das Team der Rattenfänger um Schlagmann Ole Dinkela musste krankheitsbedingt leider kurzfristig absagen.

Es gewannen in der Altersklasse Männer E/F die „Weserrecken“ Christoph Siekmann, Frank Nissel, Hans-Ulrich Fleige, Achim Kerker, Werner Steding, Thomas Rautmann, Jens Laparose, Markus Baukmeier und Steuerfrau Christine Steding in 15:32,1 sowie Antje Ceyssens und Anne Gerlach mit „Dornröschen und die RVL-Prinzen“ in Renngemeinschaft mit DRC, HRC und RVL in der Kategorie Mixed E/F in einer Zeit von 15:37,6 Minuten.
In der gewichteten Gesamtwertung belegte der Mixed-Achter Platz 10 und die Weserrecken Platz 19.

Bildquellen:

  • LeineHead2022: RVW bzw. ein Mitglied
  • RVW-Slider_LeineHead22: Philipp Schiefer

World Rowing Masters Regatta 2022

Nach zwei Jahren Pause fand erstmalig wieder eine World Rowing Masters Regatta über 1.000 Meter statt – die inoffiziellen Welttitelkämpfe für die etwas reiferen Sportjahrgänge. Gestartet werden kann ab dem 27 Lebensjahr. Das Durchschnittsalter der 3.200 Teilnehmenden aus aller Welt lag bei 56,6 Jahren. Der älteste Teilnehmer war 93 Jahre alt und bewältigte die Distanz im Einer. Aufgrund der weltpolitischen Lage waren im diesen Jahr nur ein chinesischer Teilnehmer und keine russischen Vereine vertreten.

Aus Hannover hatte sich eine 20 köpfige Delegation samt Booten auf den Weg gemacht, die aus Hameln von Anne Gerlach ergänzt wurde. Krankheitsbedingt fanden vor Ort noch einige Umbesetzungen statt. Die Regatta bot von Zusammenbrüchen über Enttäuschungen bis hin zu großer Freude alle Facetten.

In den überwiegend international besetzen Abteilungsrennen errangen Anne und die DRC Damen Freia Kentschke, Susi de Vries, Suse Diener, Ann-Christin Meier, Wiebke Schütt, Sabine Siegmund und Annette Winghardt und der für Angarin Birgit Flohr eingesprungenen Fanny Marshall vom Bristol Ariel jeweils einen Sieg in den Achterrennen der Altersklasse C und A. Daneben gab es einen 2. Platz im Doppelvierer B, einen 3. Platz im Achterrennen AK B und einen 6. Platz im Doppelvierer D. Am Ende waren doch die Beine schwer.

Unser für den Ruderklub am Wannsee startendes Mitglied Jörg Spiegel fuhr in seinen fünf Rennen im Zweier, Vierer bzw. Achter auf die Plätze 2 bis 6 und freute sich mit über den Erfolg für den RVW.

Die Regattastrecke ist wunderbar, 8 Bahnen, weiches Wasser, kurze Wege und eine gute Organisation. Das Catering ließ ebenfalls keine Wünsche offen und bot von Obst und Baguettes über französische Spezialitäten wie Croissants und Austern bis hin zu warmen Hauptmahlzeiten für jeden etwas.

Neben den beiden Siegen waren die am Freitag für die Queen abgehaltene Gedenkminute und das Absingen der Nationalhymne durch die vielen britischen Teilnehmenden besonders ergreifend.

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