Neujahrsempfang beim RVW

Der Neujahrsempfang des RVW ist eine Tradition, der Neujahrsempfang des RVW hebt sich von der Vielzahl der Neujahrsempfänge wohltuend ab. Das hat man auch in diesem Jahr deutliche gespürt, die zahlreichen neujahrsempfangerprobten Gäste aus der Wirt-schaft, der Politik und der befreundeten Vereine und Verbände haben die exzellente Atmosphäre genossen.

Einem Staatsakt gleich kam die Einweihung des neuen Anbaues an das Bootshaus. Ge-schmackvoller Blumenschmuck, die Flagge des RVW über dem Rednerpult drapiert und eine hervorragende musikalische Begleitung durch Schüler des Viktoria-Luise Gymnasi-ums bildeten den festlichen Rahmen. Landrat Rüdiger Butte betonte in seinem Grußwort die überregionale Bedeutung des RVW.

Helmut Griep führte in seiner Festansprache die Entstehung des Anbaues auf. Die Entscheidung den Anbau zu erstellen ergab sich aus der sich in den letzten Jahren ergebenen Enge in den Bootshallen. Der Mitgliederzuwachs von rund fünfzig Prozent seit dem Umzug an die Tündernsche Warte, die Kooperationen mit den städtischen Schulen und die Notwendigkeit den Aktiven mehr als eine Muckibude zur Verfügung zu stellen, erforderten diese Entscheidung, die vom gesamten Vorstand ausnahmslos mitgetragen wurde. Durch Geldspenden aus der Wirtschaft und von zahlreichen Förderern, den Zuschüssen des Landessportbundes und des Landkreises konnten die Kosten von rund 250.000,- € weitestgehend gedeckt werden. Der Anbau konnte letztlich aber nur durch einen enormen Arbeitseinsatz einiger Vereinsmitglieder durchgeführt werden. Ein besonderer Dank ging daher an Bernd Kerkhoff, der als Architekt und Bauleiter wieder einmal Höchstleistung erbrachte. Er und Thomas Burgdorf, Peter Dennis, Albrecht und Martin Garbe, Kurt Hapke, Frank Höltje, Horst-Rüdiger Menke, Patrick Pätzold sowie Klaus und Markus Wollenweber erhielten für ihren für ihren tatkräftigen Arbeitseinsatz die Nachprägung der Gründungsjahrmedaille in Gold überreicht.

Fred Hundertmark kam, nachdem er das Grußwort als Vorsitzender des Kreissportbundes gehalten hatte, noch einmal an das Rednerpult. Er verlieh Helmut Griep die goldene ehrennadel des Kreissportbundes. Helmut Griep wurde für seine verdienstvollen Tätigkeiten für den Rudersport zum Ehrenmitglied des Rudervereins ernannt.

Ein besonderer Moment des Neujahrsempfangs ist die Ehrung der Aktiven. In diesem Jahr standen die Frauen im Vordergrund, erzielten doch Nora Wessel mit dem zweiten Platz bei der U-23 WM im Doppelvierer und Nele Burgdorf mit dem DM-Titel auf der U-17 Jugendmeisterschaft die herausragenden Ergebnisse des Jahres 2010. Aber auch die Siege und Platzierungen der übrigen Trainingsmannschaft konnten sich sehen lassen. Die Bundesligamannschaft weckte mit einem spannenden Saisonverlauf das Interesse vieler Menschen im Weserbergland.

Ruderverein Weser zeigt auf den deutschen Großbootmeisterschaften Flagge

Nur zwei Boote schickte der RVW bei den deutschen Großbootmeisterschaften in München an den Start. Nur eine Woche nach der erzielten Vizeweltmeisterschaft in Brest ging Nora Wessel gemeinsam mit ihrer Schwester Merle im Doppelzweier in München an den Start. Die letzte Woche nutzten die beiden noch einmal für das gemeinsame Training. Offensichtlich mit Erfolg, den beiden gelang es den zweiten Platz zu erreichen. Gegen den Heidelberger Doppelzweier waren wir chancenlos, wir freuen uns aber riesig über diesen schönen Erfolg, äußerte sich das Geschwisterduo unmittelbar nach dem Rennen.

Nicht ganz so erfolgreich lief es für den als zweites Boot gemeldeten Doppelvierer des RVW. Jan Jedamski, Fabian Schönhütte, Till Garbe und Ronald Bakker liefert sich noch bis zur 500 Meter-Marke ein packendes Duell mit dem führenden Boot des RC Favorite Hammonia Hamburg, brachen dann im weiteren Rennverlauf jedoch deutlich ein und beendeten den Finallauf als sechstes Boot.

Die deutsche Vizemeisterschaft als Geburtstagsgeschenk für den RVW, der am 02.08. 125 Jahre alt wird, zu erhalten, freute auch den Vereinsvorsitzenden Helmut Griep, der die Athleten in München besuchte. Noch unmittelbar vor der Abreise hatte der RVW einen Empfang für Nora Wessel organisiert, um die errungene Vizeweltmeisterschaft in Brest zu ehren.

Dritter Renntag der Ruder-Bundesliga in Krefeld

Zum dritten Renntag in der im Vorjahr gegründeten Ruder-Bundesliga trafen sich 46 Achtercrews aus ganz Deutschland in Krefeld. Die Königsklasse des Rudersports maß sich auf dem Elfrather See über die Sprintdistanz von 380 Meter. Und das bei fast 38 Grad Celsius.

Nach dem zweiten Renntag teilte sich die Hamelner Mannschaft des Rudervereins Weser den fünften Platz mit dem Team von Hansa Dortmund in der Tabelle der 17 Boote umfassenden 2. Bundesliga.

Ziel des Hamelner Bundesligakaders war es, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Dazu waren mit dem TeamCaptain Christoph Mader, Michael Ruhe, Jan-Martin Broer, Nils Hawranke, Fabian Schönhütte, Lars Adomat, Roelof und Roland Bakker, Sebastian Fussek , Frederik Schumann und Steuerfrau Mareike Adomat nach Krefeld angereist. Bereits im Vorlauf, dem Zeitfahren, setzten die Hamelner mit dem vierten Platz ein deutliches Signal. Aber auch der Verfolger in der Tabelle, der Münchener Ruderclub, zeigte mit dem Sieg im Zeitfahren seine Ambitionen auf die Tabellenspitze.

Der RVW konnte seinen Achtelfinallauf ganz klar gegen die Crews aus Osnabrück und Marburg für sich entscheiden. Dieser Sieg bedeutete für das Team im Viertelfinale direkt gegen den Tabellenführer, den Badenachter aus Karlsruhe und den Duisburger Achter antreten zu müssen. Hier setzten sich erwartungsgemäß die Karlsruher durch.

Das Halbfinale ging dann an die um zwei Juniorenweltmeister verstärkten Münchener, dem an diesem Tag dominantesten Boot der 2. Ruder-Bundesliga. Im Finallauf trennte die Hamelner nur eine Zehntelsekunde vom dritten Platz, den die Crew von Favorite Hammonia Hamburg erzielte. Der Badenachter musste sich erstmalig geschlagen gegen die starken Münchener geschlagen geben, die verdient den Tagessieg davontrugen. Eine kleine Auszeichnung in Silber und Gold gab es für das Hamelner Team bei der Siegerehrung – die goldene Ananas in der Dose – als Motivation für die nächsten Rennen

Insgesamt ist das Ziel des RVW erreicht worden. Mit den weiteren 14 Tabellenpunkten konnte das Team auf den vierten Tabellenplatz aufrücken. Für den am 24.07 stattfindenden Wettkampftag in Hamburg zeichnet sich schon jetzt ein spannender Kampf auf der Binnenalster um die ersten Tabellenplätze ab. Die Fans und Sportinteressierten sollten sich auf alle Fälle den 14.08. vormerken, da trifft sich die RBL zum fünften Wettkampftag auf dem Maschsee in Hannover.

Hervorragende Leistungen durch die Hamelner Ruderer am letzten Wochenende

Beim 42. Bundeswettbewerb der Kinder in Hürth auf dem Otto-Maigler-See stellte sich die Hamelner Nachwuchsruderin Vanessa Holle einer Leistungsstarken Konkurrenz. Im Mädchen -Einer des Jahrgangs 1997 konnte sie auf der Langstrecke über 3.000 m den 3. Platz in ihrer Abteilung erzielen. Auf der Kurzstrecke über 1.000 m steigerte sie ihre Leistung deutlich und wurde Siegerin in ihrer Abteilung mit einem Vorsprung von 3 Sekunden auf die Zweitplazierte.

Der Bundeswettbewerb ist mit einem 1.000 starken Aktivenfeld die größte Nachwuchsregatta in Deutschland. Der Bundessieg ist wirklich ein beachtlicher Erfolg für Vanessa, ihr Trainingsfleiß wurde heute belohnt, freute sich ihr Trainer Patrick Pätzold.

Auf dem Maschsee in Hannover wurden die Deutschen Hochschulmeisterschaften ausgetragen. Hier konnten Dennis Ziegler (Kurhessen Cassel) und Jan Jedamski (RV Weser) (von der Uni Kassel) mit gerade einmal 1/2 Sekunde Rückstand auf die Uni Hamburg mit Nationalruderer Fokke Beckmann an Bort die Silbermedaille errudern. Dritter wurde die zwei Nationalmannschaftsruderer aus Dortmund. Waren am ersten Regattatag noch keine Renngemeinschaften zugelassen, so wurde das Feld am zweiten Regattatag durch diese Zulassung anspruchsvoller.

Im offenen 2x Rennen (Renngemeinschaften erlaubt) konnten beide das Rennen mit deutlichem Vorsprung gewinnen, so dass sie im Doppelzweier Deutscher Hochschulmeister geworden sind.

Trotz des tollen Ergebnisses mit der Silber- und Goldmedaille hat Bundestrainer Hartmut Buschbacher sich bei der Nominierung für die StudentenWeltmeisterschaft für zwei jüngere Ruderer aus Dresden und Stuttgart entschieden.

Der RVW Athlet Ronald Bakker ist für die UNI Wuppertal im Leichten Einer an den Start gegangen. Auch hier waren zahlreiche Kaderathleten am Start, so dass es für Ronald für einen 2. Platz im B-Finale gereicht hat. Nach einer einjährigen Wettkampfpause war die DHM für Ronald Bakker ein richtiger Härtetest.

Der Hamelner Sebastian Fussek startete für die UNI Greifswald im Doppelzweier. Hier konnte Sebastian hinter der UNI Kassel, und damit seinem Vereinskameraden Jan Jedamski (Jedamski, Ziegler) und der UNI Würzburg die Bronzemedaille gewinnen.

Nele Burgdorf überzeugt bei Deutschen Jugendmeisterschaften U17 in Essen

Für einen weiteren Paukenschlag sorgte die Hamelner Nachwuchsruderin Nele Burgdorf auf der Deutschen Jugendmeisterschaft U 17. Auf dem Baldeneysee in Essen holte sie Gold im Mädchen Doppelvierer mit Steuerfrau. Bereits in den Vorläufen und im Halbfinale am Vortag zeigte die hochmotivierte Renngemeinschaft des Teams Nord-West höchst eindrucksvoll, welche Ansprüche sie für den Finaltag haben. Mit der Silber- und der Bronzemedaille, die Nora Wessel sich am Vortag bei den DJM U23 sicherte, haben die Juniorinnen des Rudervereins Weser einen hervorragenden Leistungsstand erreicht. Sichtlich erfreut waren die Trainer der beiden Athletinnen, Patrick Pätzold und Jan Jedamski.

Auch Thorben Hake und Dennis Hupe zeigten eindrucksvoll ihre Stärke. Im Achter der B-Junioren des Teams Nord-West konnten sie mit dem Sieg im kleinen Finale den siebten Platz erzielen. Im Vierer ohne Steuermann wurde das Siegerpodest nur knapp verpasst. In einem spannenden Endlauf mussten sie sich mit dem vierten Platz begnügen.

Der Leichtgewichts A-Achter des Teams Nord-West, der im Finale die fünftschnellste Zeit fuhr, wurde von der RVW-Juniorin Mareike Adomat gesteuert.

Einen beachtenswerten sechsten Platz erruderte sich der schwere Achter der A-Junioren des Teams Nord-West, mit den beiden Hamelnern Frederik Klein und Till Garbe.

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