Kategorie: Regatta

Auf dem Weg zu den diesjährigen U-23 Weltmeisterschaften in Amsterdam wurde es für das Hamelner Ruderass Nora Wessel am letzten Wochenende auf der internationalen Regatta in Ratzeburg noch einmal so richtig ernst. Nora musste sich am Samstag mit ihrer Partnerin Katrin Thoma (Frankfurt) im leichten Frauen-Zweier dem kritischen Blick von Bundestrainer Hartmut Buschbacher stellen. Für die beiden U-23 Nachwuchsruderinnen reichte es als bestes deutsches Boot nach einem starken Rennen zu einem 2. Platz hinter Österreich. Um die schnellste Zweierkombination für die U-23 WM zu finden, testete Nora am Sonntag den leichten Frauen-Zweier nochmals mit Wiebke Hein (Rostock), mit der sie schon in Brandenburg die Goldmedaille im leichten Frauen-Vierer gewinnen konnte. Mit ganz kurzer Vorbereitungszeit konnten beide einen tollen 2. Platz erneut hinter den stark rudernden Österreicherinnen errudern. Aufgrund des starken Ergebnisses vom Sonntag hat sich Bundestrainer Hartmut Buschbacher dazu entschieden, dass Nora zusammen mit Wiebke Hein (Rostock) in der olympischen Bootsklasse des leichten Frauen-Zweier bei der U-23 WM starten wird.

Als allerletzte und zugleich formale Hürde auf dem Weg zur U-23 WM stehen nun noch die in 14-Tagen beginnenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Brandenburg auf dem Programm, bei der Nora in den topgesetzten Booten sowohl im leichten Zweier als auch im leichten Vierer starten wird.

Am kommenden Wochenende findet der wichtige internationale Härtetest für die U-23 Senioren in Ratzeburg statt. Das Hamelner Aushängeschild Nora Wessel wird dort mit ihrer Partnerin Katrin Thoma (Frankfurt) im leichten Frauen-Zweier an den Start gehen. Für beide die nicht mehr als 57 kg wiegen dürfen, ist das Rennen im leichten Zweier eines der wichtigsten in der gesamten Saison. Wenn sich Wessel und Thoma gegen die starke nationale und internationale Konkurrenz (z.B. Japan, Österreich, Dänemark, Tschechien) durchsetzen, steht einem Start in der olympischen Bootsklasse des leichten Frauen-Zweiers auf der U-23 Weltmeisterschaft nichts mehr im Weg.

Schon vier Wochen vor Beginn der Deutschen Jugendmeisterschaften präsentieren sich Nele Burgdorf und Thore Wessel in absoluter Topform. Auf der wichtigen Juniorenregatta in Hamburg konnte Nele Burgdorf bei den 15. und 16. jährigen Juniorinnen einen Sieg im Vierer und zwei Siege im Zweier verbuchen. Nele die im Zweier zusammen mit Frauke Hundeling (Bramsche) startet, gelang am Sonntag sogar der Sieg im A-Finale. Nach dem Sieg im A-Finale wollen beide ihre tolle Leistung nun auch bei den in vier Wochen beginnenden Deutschen Jugendmeisterschaften bestätigen.

In Hamburg zeigte auch Thore Wessel, warum er mit seinem Partner Nils Ole Richter (Braunschweig) im leichten Junioren-Zweier ein ganz heißer Medaillenkandidat für die Deutschen Jungendmeisterschaften sein wird. Mit zwei Siegen im leichten Zweier, bei denen beide nicht mehr als 62,5 kg wiegen durften, konnten beide ein klares Ausrufezeichen setzten. Mit einem beherzten Zielspurt konnten Wessel und Richter genau wie Burgdorf am Sonntag sogar das A-Finale gewinnen. Trainer Sebastian Stolte war nach Wessels Leistung mächtig stolz: Beide haben wirklich ein tolles Kämpferherz!

Weitere gute zweite und dritte Plätze von Dennis Hupe und Melvin Lippek im Einer und Zweier rundeten das tolle Ergebnis auf der schwersten nationalen Juniorenregatta ab.

Am kommenden Wochenende findet die internationale Juniorenregatta in Hamburg statt, die zugleich der letzte Härtetest vor den in vier Wochen stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften sein wird. Mit Spannung werden insbesondere die Leistungen der Top-Talente Nele Burgdorf und Thore Wessel erwartet. Beide starten mit ihren starken Renngemeinschaften im 2er und 4er, in denen beide schon in Bremen und Köln zahlreiche Siege feiern konnten. Trainer Sebastian Stolte zeigte sich zuversichtlich: Beide befinden sich momentan in einer tollen Form, so dass das Podium in jedem Fall das Ziel ist!

Neben den beiden jungen Hoffnungsträgern konnte sich zuletzt auch Dennis Hupe mehr und mehr ins Rampenlicht rudern. Nach zuletzt guten Trainingsleistungen bekommt Hupe seine Chance im starken Einerfeld.

Auf seinen fest eingeplanten Startplatz auf der wichtigen Hamburger Juniorenregatta muss leider Thorben Hake verzichten. Nach erneut starken Knieproblemen besteht für Hake keine Möglichkeit auf einen Start.