Positiver Saisonstart

Bei der Kaderüberprüfungsmaßnahme des Deutschen Ruderverbandes konnte Charlotte Burgdorf in ihrem ersten U23-Jahr auf sich aufmerksam machen. Sie verbesserte nicht nur ihre Ergometerzeit über 2.000 Meter um weitere 6 Sekunden auf eine herausragende 6:52, sondern ruderte in dem 24 Frauen-Feld im Einer auf den vierten Platz.
Ihre Leistung war auch dem Verband auf seiner Homepage eine Erwähnung wert.

Vom 19.-21.4. finden die Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Krefeld statt, wo sich Charlotte unter den 34 Einer-Fahrerinnen über 2.000 Meter erneut möglichst weit vorne platzieren will. Am Start ist dort auch die bereits für die Olympischen Spiele qualifizierte Alexandra Föster.

Die Vorläufe am Freitag werden nach den Ergebnissen in Leipzig gesetzt und es wird spannend sein, wie sich der Wettkampf entwickelt.

Die beiden anderen Leipzig-Starter Carl-Ludwig Soltau und Henrik Fleige konnten sich in der zweiten Hälfte der ebenfalls stark besetzten Felder ihrer Altersklassen einsortieren. Trainerin Julia Klemm zog ein erstes Fazit „Die Langstrecke hat erste Eindrücke gegeben und erste Einordnungen ermöglicht. Nun werden wir schauen wie es für die einzelnen Sportlerinnen und Sportler weitergeht.“

Carl-Ludwig und 10 weitere Sportlerinnen und Sportler messen sich am 20./21.4. auf dem Münsteraner Aasee über Streckenlängen von 1.000 bis 2.000 Meter. Dort wird auch Elin Kowalik erstmalig in einem Rennen an den Start gehen.

Während Charlotte von den Hannoveraner Stützpunkttrainern begleitet wird, übernehmen Julia Klemm und Jonathan Schlösser die Betreuung der Juniorinnen und Junioren in Münster.
Trainerteam und Aktive würden sich über Fans und lautstarke Unterstützung an den Regattastrecken freuen.

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ZWEI NEUE IN DER „HALL OF FAME DES NIEDERSÄCHSISCHEN/BREMISCHEN SPORTS“

Mit Bernd Kerkhoff und Michael Ruhe sind in diesem Jahr gleich zwei Ruderer des RV Weser Hameln von 1885 e. V. in die Hall of Fame des NISH (Niedersächisches Institut für Sportgeschichte e. V.) aufgenommen worden. Sie stehen damit ab sofort in einer Reihe herausragender Sportpersönlichkeiten, die durch ihre Wettkampferfolge oder durch ihren Einsatz als Funktionäre für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben.

Nach Helmut Griep (†), der 2023 posthum für seine Verdienste um den Rudersport als Funktionär Einzug in die „Hall of Fame“ hielt, folgten nun zwei aktive Sportler.

Die Liste der Erfolge beider ist lang. Bernd Kerkhoff, Jahrgang 1950, war 1975 Weltmeister im Leichtgewichts-Achter in Nottingham/GB und erzielte im gleichen Jahr mehrere Deutsche Meistertitel sowohl im Achter, als auch im Einer. Bis heute sitzt er mehrmals in der Woche im Boot und ist Mitglied des Masterruder-Teams, mit dem er regelmäßig in ganz Deutschland unterwegs ist und genauso regelmäßig gewinnt.

Michael Ruhe, Jahrgang 1980, erzielte im Deutschland-Achter bei Weltmeisterschaften zweimal Gold,  zweimal Silber und einmal Bronze. Beim Weltcup erreichte er mit der Mannschaft einmal Gold und  dreimal Silber. Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen kam der Achter auf den vierten Platz. Neben diesen internationalen Erfolgen erzielte Michael Ruhe auch noch zahlreiche Deutsche Meistertitel in den Bootsklassen Zweier, Vierer und Achter. Auch Michael trainiert nach wie vor fleißig.

Der RV Weser von 1885 e. V. Hameln ist sehr stolz auf diese beiden Ausnahmeathleten und freute sich, beiden im Rahmen des Anruderns die Urkunden des NISH überreichen zu können.

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Ein tolles Erlebnis – die World Indoor Championship

Florian, der schon immer davon geträumt hat, an einer WM teilzunehmen, erlebte fünf intensive und ereignisreiche Tage in Prag, die er so schnell nicht vergessen wird. Von der Organisation durch Concept2 Team Germany über die Atmosphäre in der Halle bis hin zum Ergebnis war der 25 Jährige sehr zufrieden.

Zurück in Hameln schildert er den Rennverlauf und seine Eindrücke:

„Ich habe einen guten Start in das Rennen erwischt und lag nach den ersten Schlägen auch kurz auf Platz 3. Diesen Platz konnte ich zwar leider nicht halten, konnte aber weiterhin gut Meter machen. Zur zweiten Rennhälfte kann ich relativ wenig sagen, da der Kopf dann ausgeschaltet wurde. Ich weiß nur, dass ich auf den letzten Metern noch um ein paar Positionen nach hinten gerutscht bin. Am Ende steht eine 1:19.4 im Ergebnis was eine gute Zeit ist. Das ergibt Platz 16. Da mein Ziel war unter 1:20 zu bleiben bin ich zufrieden. Zudem weiß ich, dass ich in dem Rennen bis zum letzten Schlag alles gegeben habe und ich mich nicht geschont habe. Gleichwohl will ich daran arbeiten diese Zeit nochmals zu unterbieten. Das Niveau war sehr hoch und gleichzeitig war es auch sehr eng: Zwischen Platz 6 und 16 liegen nur 2,1 Sekunden.

Gewonnen hat mit einer Zeit von 1:13.2 Joonas Kuivalainen aus Finnland mit einer Zehntel Vorsprung auf einen Briten. 3. wurde ein weiterer Brite, dieser jedoch mit 2 Sekunden Abstand.

Das Orgateam des Concept2 Team Germany um Boris und Niclas Orlowski sowie Kathrin Seegers hat ganze Arbeit geleistet. Es war alles bis ins letzte Detail gut organisiert, es war an alles gedacht. Mit den anderen Teammitgliedern gab es eine tolle Gemeinschaft. Obwohl man sich im Vorfeld nicht kannte, hat man sich gut miteinander verstanden und sich gegenseitig unterstützt.
Wir waren vor Ort das größe geschlossene ausländische Team, weshalb sich auch Peter Dreissigacker, einer der beiden Gründer des Unternehmens Concept2, es nicht hat nehmen lassen, uns am Donnerstag persönlich zu begrüßen.

Das waren jetzt 5 sehr ereignisreiche Tage mit mit vielen Eindrücken und Erfahrungen. Es hat viel Spaß gemacht und hat sich gelohnt. Es war definitiv die richtige Entscheidung dort an den Start zu gehen und ich schließe nicht aus, es in Zukunft nochmal zu probieren.“

Peter Dreissigacker ist übrigens am Freitag auch noch selber auf’s Ergo gestiegen und hat am Rennen der 70-74 Jährigen über 2.000 Meter teilgenommen. Wer das Rennen von Florian oder auch andere noch einmal ansehen möchte, fidnet die Aufzeeichnug hier

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