Regatten Ratzeburg und Köln
Das war eine Riesenüberraschung für die Hamelner Ruderer. Bei der internationalen Regatta in Ratzeburg sicherten sich Jan und Torben Jedamski im Männer-Doppelzweier souverän den Sieg. Mit zwei Längen Vorsprung kamen die beiden im Finale ins Ziel. Das Ergebnis kommt umso überraschender, weil Torben nach einer Verletzung sein erstes Saisonrennen fuhr. Es ging schon wieder ganz gut, freute sich der 19 jährige Schlagmann. Nun wollen beide auch bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in zwei Wochen in Köln einen guten Eindruck hinterlassen. Dann wird die Konkurrenz um einiges stärker sein, ist sich Trainer Jörg Sehrbrock sicher.
Auch im Einer zeigte Jan Jedamski am zweiten Regattatag eine tolle Vorstellung und kam in einem gut besetzten Rennen auf den dritten Platz. Durch diese Platzierung steigen nun seine Chancen, bei der Studenten-WM in Belgrad für Deutschland an den Start zu gehen.
Bei der parallel stattfindenden Regatta in Hamburg kämpften die Hamelner Junioren um die Tickets für die Jahrgangsmeisterschaften. Der niedersächsische Achter der B-Junioren mit den beiden Hamelnern Till Garbe und Hagen Spiegel kam diesmal hinter Münster/Minden auf einen zweiten Platz. Wenn wir in Köln eine Medaille holen wollen, müssen wir uns noch deutlich steigern, war Jörg Sehrbrock mit dem Abschneiden seiner Schützlinge nicht ganz zufrieden. Neben dem Achter werden die beiden Hamelner gemeinsam mit Lars Adomat und Fred Klein bei der DM im Vierer an den Start gehen. Die reine Vereinsmannschaft kam in Hamburg auf den dritten Platz.
Fabian Schönhütte und sein Osnabrücker Partner Steffen Vollmer kamen im Doppelzweier auf einen zweiten und dritten Platz. Im Vierer belegten sie mit Partnern aus Hannover bzw. mit Nils Hawranke und Philipp Dennis jeweils den zweiten Platz. Auch diese vier Aktiven sicherten sich die begehrten DM-Tickets.
Trainerin Anita Günter freute sich auch über zwei zweite Plätze von Nora und Merle Wessel im Leichtgewichts-Juniorinnen-Einer. Damit sind beide Ruderinnen in Köln ebenfalls dabei.
Eike Brockmann kam mit seinem Partner aus Celle im B-Doppelzweier auf den dritten Rang.