Das war die Klüt-Regatta 2022

Am 3.10. fand bei kühlen und sonnigen Herbstwetter die 60. Ausgabe der Klüt-Ruder-Regatta vor dem Bootshaus auf der gestauten Weser statt.

Vom 10 Jährigen Kind bis hin zum 64 jährigen Masterruderer waren alle Altersklassen beider Geschlechter vertreten. Leider mussten sowohl der RC Salzgitter als auch die Schüler*innen des Viktoria-Luise-Gymnasiums ihre Starts corona- bzw. erkältungsbedingt kurzfristig absagen.

In den fünf Stunden Regattageschehen boten die heimischen RVW-ler sowie die angereisten Ruder*innen aus Berlin, Hannover, Holzminden und Minden den zeitweise über 200 Anwesenden in über 30 Rennen spannenden Rudersport über 500 Meter.

Für die vielen auswärtigen Mitglieder sowie Familienmitglieder und Fans der Teilnehmenden bot der Tag außerdem Gelegenheit zu vielen Gesprächen. Animiert von der Kulisse wagten sich viele ehemalige Trainingsruderer*innen mit Elternteilen oder Kindern in die Gig-Familiendoppelzweier. Die Familien Baukmeier, Fleige, Geisler, Günter, Kleine und Streuber fuhren in zwei Abteilungen die Sieger aus. Die weniger Trainierten stellten zur Freude ihrer trainierenden Kinder- anschließend fest, dass 500 Meter doch sehr lang und anstrengend sein können.

Die Gruppe der 10- bis 14-jährigen Kinder im Verein ist über den Sommer auf mittlerweile 15 angewachsen. Ergänzt wurden die Meldefelder um die Kinder des RC Holzminden und des RV Linden. Für viele war es die erste Regatta und alle ruderten mit Feuereifer im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer mit Steuerperson um die Siege.
Stefan Friedrich und Keno Garbe freuten sich mit ihren Schützlingen über die gute Stimmung und das Abschneiden.

Das Rudern auch im fortgeschrittenen Alter nichts von seiner Faszination verliert, zeigten die Masterruderer und -ruderinnen aus Berlin, Hameln, Hannover und Minden. Teilweise verbissen sowie von Verwarnungen durch den Schiedsrichter und Fast-Kollisionen begleitet, wurde in verschiedenen Bootsklassen um die Siege gekämpft. Bunt aus allen Vereinen zusammengewüfelt fand vor der Mittagspause ein Mixed-Achterrennen statt, das das Boot von Steuerfrau Mareike Adomat für sich entscheiden konnte.

Junioren und Erwachsene der RBL-Gruppe nutzten die Gelegenheit, auch einmal in anderen Bootsbesatzungen zu rudern, und holten sich dabei die Wettkampfhärte für die anstehenden Deutschen Sprintmeisterschaften.

Als letztes Rennen ging traditionell das Achterrennenüber die Strecke. Die RBL-Männer konnten sich dabei deutlich absetzten, während die A-Junioren des RVW sich erst kurz vor dem Ziel den starken Männer der RG Wiking/RU Arkona aus Berlin geschlagen geben mussten.

Obwohl die RVW-Ruderinnen und -Ruderer überwiegend ihren Heimvorteil nutzen und den Großteil der Rennen gewinnen konnten, verließen alle Vereine mit mindestens einem Sieg im Gepäck den Regattaplatz.

Für das RVW-Trainerteam,  Christian Wellhausen, Julia Klemm und Jonathan Schlösser, bot die Regatta noch einmal Einblick in die Mannschaften. Die Drei hoffen, dass alle Sportler*innen von Infektionen verschont bleiben. Bereits am Freitag geht es nach Schweinfurt, wo der Abschluss der Freiluft-Saison, die Deutschen Sprintmeisterschaften über 350 Meter auf dem Main stattfinden.  

Der stellvertretende Vorsitzende Sport, Dirk Schünemann, freute sich über die gute Beteiligung und dankte abschließend Regattaleiter Frank Höltje und seinem Team für die Ausrichtung.

Bildquellen:

  • 20221003Klüt_AG (5): RVW bzw. ein Mitglied