Goldrausch im Vierer

Nach 2023 ging der Titel im Vierer mit Steuerperson erneut eindrucksvoll nach Hameln. In leicht umbesetzter Mannschaft im Vergleich zu 2024 und dem letztjährigen vierten Platz bei der DSM konnten sich Florian Wissel, Thore Wessel, Niklas Hölscher, Maximilian Gümpel und Stm. Noel Streuber auf der 350 Meter langen Sprintstrecke schon früh an die Spitze setzen. Gegen starke Konkurrenz aus Osnabrück, Krefeld, Mühlheim und Mainz zeigte das Hamelner Boot ein technisch sauberes, kraftvolles Rennen und ließ die Gegner im Finale keine Chance. Mit einer halben Bootslänge Vorsprung überquerten sie als Erste die Ziellinie und sicherten sich verdient den Deutschen Sprintmeistertitel 2025.
Noch voller Adrenalin stiegen die Fünf kaum zwei Stunden später erneut ins Boot: Gemeinsam mit Fabian Schönhütte, Eric Edler, Nick Armgardt und Lars Wessel qualifizierten sie sich im abendlichen Vorlauf souverän direkt für das A-Finale im Männerachter. Dort entwickelte sich am Sonntag ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit den favorisierten Achtern aus Frankfurt und Essen. Auf den letzten 50 Metern lag das Feld nahezu gleichauf. Mit einem beeindruckenden Endspurt sicherte sich die Hamelner Crew die Bronzemedaille, nur 0,09 Sekunden hinter Silber und 0,72 Sekunden hinter dem Siegerboot. Trainer Christian Wellhausen hatte seine Männer vom Sprintteam glänzend auf den Saisonhöhepunkt eingestellt und freute sich über den couragierten Auftritt: „Das war Achterrudern auf höchstem Niveau. Die Jungs haben sich hier wie ein Topteam präsentiert.“
Ebenso bejubelt wurde die Leistung des B-Juniorenachters mit Leon Juretzki, Lasse Jentsch, Tjark Hühne, Leo Lüthe, Tom Lüthe, Jork Liam Wiese, Till Clodius, Birger Günter und Steuerfrau Chiara-Janine Lidzba. In einem hochkarätig besetzten Finale gegen Boote aus Frankfurt und Minden bewies die junge Mannschaft Nervenstärke. Mit einem starken Schlussspurt kämpften sie sich noch auf Bronze, nur knapp hinter den führenden Crews – ein Erfolg, der Lust auf mehr in der nächsten Saison macht und das große Potenzial dieses Nachwuchses unterstreicht.
Vadym Ponomarov errang im Männereiner einen soliden vierten Platz und verpasste das Podest nur knapp. Die beiden Doppelzweier mit Carl-Ludwig Soltau / Lasse Günter sowie Mira Hühne / Julika von Catlenburg mussten sich nach beherzten Rennen in den Hoffnungsläufen der starken Konkurrenz beugen. Gleiches galt für den B-Doppelvierer mit Leo Lüthe, Tjark Hühne, Till Clodius, Birger Günter und Stm. Chiara-Janine Lidzba. Auch wurden bei den jungen Athleten wieder wertvolle Erfahrung auf nationalem Topniveau gesammelt
Weitere Bilder folgen im Verlauf der Woche.
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- MännerviererSteuermann: Meinruderbild.de