Platz 4 zum Saisonabschluss – Ein Fingerzeig zum Saisonende
Am vergangenen Samstag fand auf der Hamburger Binnenalster das Saisonfinale der PRODYNA Ruder-Bundesliga 2015 statt. Mit Platz 4 und einer versöhnlichen Leistung zum Ende einer langen Saison zog der Sparkasse-Weserbergland-Achter noch einmal die Aufmerksamkeit auf sich. In der Abschlusstabelle belegen die Hamelner den 6. Platz mit 46 Punkten.
Ein Blick auf die Saisonresultate zeigt, dass das Niveau im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gestiegen ist und somit abermals die Entscheidung zum Verbleib in der 2. Liga rechtfertigt. Dies wird auch mit Blick auf den Abstieg des im Vorjahr ungeschlagenen Wiking-Achters Berlin deutlich.
Team-Kapitän Christopher Winnefeld zur Saison: Nach dem grandiosen Auftakt in Frankfurt, lief es mit den 9. Plätzen in Hannover und Münster nicht nach unserem Geschmack. In Leipzig konnten wir uns mit dem 5. Platz die Leichtigkeit zurückholen und haben in Hamburg zum Schluss mit Platz 4 gezeigt, dass wir auch bei der 6. RBL-Teilnahme noch als reiner Vereinsachter Aufsehen erregen können. Im Achtelfinale hatten die Hamelner sogar die schnellste gemessene Zeit mit 1/1000 Sekunde vor dem DWB Holding Achter Berlin. Ein zufriedenstellendes Ergebnis, wenn auch eventuell mehr drin gewesen wäre, fügt Trainer Christian Wellhausen hinzu und blickt ebenfalls auf die Saison zurück: Es ging in Frankfurt mit der Silbermedaille hervorragend los. Für Hannover und Münster fehlte uns das gemeinsame Wassertraining für eine höhere Punkteausbeute. Die Vorbereitung für Leipzig und Hamburg lief dann wieder entscheidend besser, was sich auch direkt in den Platzierungen wiederspiegelt hat.
Die Saison begann mit einer Topleistung unter den Top 4 und endet in Hamburg an gleicher Stelle. Es ist ein Fingerzeig an die Konkurrenz und zugleich die Bestätigung von Gemeinschaftswillen und Teamgeist. Die Leistung der Jungs vom Ruderverein Weser von 1885 e.V. Hameln wird umso beachtlicher, wenn man auf die Wohnorte der Ruderer blickt. Diese Tatsache wird auch von Außenstehenden gewürdigt. Es ist wahrhaftig eine logistische Herausforderung alle zum gemeinsamen Wassertraining nach Hameln zu locken, wenn einer in Jena, der nächste in Berlin, Koblenz oder München wohnt und dort arbeitet oder studiert. Aber die Tatsache, dass diese jungen Männer noch immer gemeinsam im Boot sitzen, zeigt mit welchem Herzblut diese Mannschaft mit dem Verein, der Heimat und dem Format der RBL verbunden ist. Ich gratuliere der Mannschaft und hoffe, dass noch viele weitere Jahre folgen werden, meldet sich der ehemalige Vereinsvorsitzende des RVW und große Fan des Sparkasse-Weserbergland-Achters Helmut Griep zu Wort.
Die RBL Saison 2015 findet in Hameln also ein versöhnliches Ende. Die Zukunft ist bisher allerdings weitestgehend offen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für die langjährige Unterstützung der Sparkasse Weserbergland bedanken, welche die RBL-Teilnahme erst ermöglicht hat. Alle beteiligten Teammitglieder wünschen sich sicherlich eine Fortsetzung der RBL-Aktivitäten. Die Entscheidung, wie es 2016 weitergeht, wird auch dieses Jahr erst bei der traditionellen Jahresabschlussbesprechung Ende Dezember fallen. Es steht jedoch bereits fest: wir werden alles daran setzen, dass die Stadt Hameln und die Region Weserbergland auch in der kommenden Saison durch einen Achter in der Ruder-Bundesliga repräsentiert werden!, sind sich die Teamleiter Christopher Winnefeld und Florian Höltje einig..