Deutsche Meisterschaften U17 / U19/ U23 in Brandenburg
Enttäuscht kehrten die Ruderer des RV Weser von den Deutschen Meisterschaften der unter 23jährigen in Brandenburg zurück.
Einer der Lichtblicke war das Abschneiden von Nora Wessel im Juniorinnen Einer A. Bei ihrer ersten Meisterschaftsteilnahme gewann sie souverän ihren Vorlauf, wurde durch einen starken Endspurt im Halbfinale Zweite und hatte somit ihr Saisonziel Endlaufteilnahme erreicht. Im Finale hatte sie Probleme beim Start, versteuerte und kam dicht am Feld als Sechste ins Ziel. Cheftrainer Sehrbrock und Trainerin Nina Günter zeigten sich sehr zufrieden: Es waren Noras erste Meisterschaften, da fehlte etwas die Erfahrung. Sie ist super gefahren und sie kann sehr zufrieden sein.
Die Erwartungen erfüllt hat auch Fabian Schönhütte der im ungesteuerten Vierer in einer Renngemeinschaft mit Ruderern aus Hannover, Ems-Jade- Weser und Team NW startete. Nachdem sie es leider nicht geschafft hatten sich für das A-Finale zu qualifizieren, konnten sie das B-Finale sicher gewinnen.
Eine Enttäuschung war das Abschneiden von Jan Jedamski, der im Doppelzweier mit Marcus O´Connor aus Hannover und im Doppelvierer in einer Renngemeinschaft an den Start ging. Bis 1500m lag der Doppelzweier auf dem 3. Rang, dann aber war der Tank leer, wie Trainer Sehrbrock bedauerte, es reichte nur zum sechsten Platz. Im Doppelvierer wurde das Boot mit Jedamski knapp drittes Boot von drei Startenden.
Torben Jedamski und Lennart Hawranke starteten mit Ruderern aus Celle, Osnabrück und Hannover im Vierer mit Steuermann. Es war zwar ihr bestes Rennen in dieser Saison, sie haben gekämpft, aber gegen die eingefahrenen Nationalmannschaftsvierer hatten sie keine Chance. kommentierte Sehrbrock das Rennen.
Enttäuscht war das Trainerteam auch von Roelof Bakker der im Leichtgewichts-Doppelzweier schon im Hoffnungslauf ausschied.
Insgesamt war es das schlechteste Saisonergebnis seit Jahren, stellten die Trainer Hans – Jörg Sehrbrock und Stefan Kunz fest. Wir müssen nun analysieren, eventuell Strukturen ändern und hart arbeiten, um unseren Spitzenplatz im Deutschen Rudersport wieder zu erlangen.