Mixed-Achter beim Veteran’s Head in London erfolgreich

Am vergangenen Sonntag, 30.3., fand in London das traditionelle Veteran“s Head auf der Themse statt. In diesem Jahr wurde das Rennen mit auflaufenden Wasser landeinwärts von der Hammersmith Bridge zur Chiswick Bridge ausgetragen, somit betrug die Streckenlänge nur knapp 5 statt 6,9 Kilometer.

Der RVW war mit zwei Booten,  ein Männerachter in der Altersklasse E (Durchschnittsalter 55 Jahre) um Schlagmann Bernd Kerkhoff und ein Mixed-Achter Alterklasse C (Durchschnittsalter 43 Jahre) um Schlagmann Dirk Schünemann vertreten. Im letzten Jahr war das Rennen wegen der widrigen Wetterbedingungen zwei Tage vorher abgesagt worden, so dass nun alle -insbesondere die Teilnehmer aus 2013- auf einen Start hofften. Am Samstag wurde dann das mit 390 Achtern besetzte Hauptrennen der Männer (offene Klasse) HORR nach 100 Startern abgebrochen, da aufgrund Wind und Wellen einige Boote Wasser übernommen hatten und die Organisatoren nicht mehr die Sicherheit aller gewährleisten konnten. Dies führte auch dazu, dass das geplante Training der Hamelner ausfallen musste. Glücklicherweise herrschte am Sonntag bestes Ruderwetter bei 17 Grad, Sonnenschein und nur moderaten Wind. Alle 216 Boote sammelten sich am Themseufer vor dem Stadion des FC Fulham und überbrückten die Zeit in der Startzone damit,  die Gegner und deren Fähigkeiten kritisch zu beäugen. Mit leichter Verzögerung gingen gegen 11:45 Uhr die Achter im 10 Sekunden Abstand auf die Strecke.

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Für den Mixed-Achter zahlten sich die Trainingseinheiten auf der Weser aus. Er konnte sich gegen die Briten und Italiener in der eigenen Altersklasse als auch gegen die anderen Mixed-Mannschaften vom Kontinent durchsetzen und gewann die Wertungen Mixed Masters C und Fastest Foreign Mixed Crew. Die Männer erzielten gesteuert von ihrem alten Trainer Werner Nissel im mit über 30 Booten stark besetzten Feld Ihrer Altersklasse einen guten 20. Platz.

Aufgrund der durch die Tide bedingten unterschiedlichen Strömungsverhältnisse ist das Gesamtergebnis über alle Klassen in diesem Jahr nur bedingt aussagefähig und macht dadurch den direkten Zeitvergleich problematisch.

Die Freude bei allen Anwesenden über den Sieg, der mit zwei Wimpeln und Medaillen belohnt wurde, war riesig und wurde von der Mixed-Mannschaft stilecht in einem Londoner Pub gefeiert.