Der RVW taucht ein ins Oktoberfest auf der Wies´n

Die Freitagsgruppe auf Exkursion in München.  – Ein Bericht von Kurt Hapke

Das RVW-Fest war super, habe lange nicht so toll gefeiert, frohlockte unser Kamerad Horst Ruhe, der zwei Dutzend Hamelner Ruderkameraden in die Bayerische Hauptstadt gelockt hatte.  Nahezu alle Freitagsruderer mit Ihren Damen folgten diesem Angebot.                                                                                                                                                      Ratz fatz ging es am Samstag  dem 3.10.2015 per ICE von Hannover nach München, wo wir nach einem kurzen Stadtbummel das Hofbräuhaus ansteuerten. Im Festsaal in der     2. Etage ging es dann zum ersten Mal zünftig bayrisch mit 1000 anderen Gästen , darunter viele Italiener, zur Sache – mit Maßkrügen, Schweinshaxen und sonstigen Spezialitäten. Danach hatten wir einen nächtlichen Rundgang mit einer Nachtwächterin, die uns die Historie von München sehr humorvoll rübergebracht hat.

Der nächste Tag war dann der Höhepunkt der Reise. Tagsüber hatte jeder sein eigenes Programm, und da wurden Ausstellungen, Shoppingmeilen oder der Englische Garten mit der Dauerwelle der Münchener Wellenreiter besucht. Um 16:00 trafen wir uns vor dem Paulaner Zelt und da wurde deutlich, wie die Kameradinnen und Kameraden sich für das Oktoberfest herausgeputzt hatten. In Dirndl und Lederhosen machten alle bei  dem Posing vor dem Festzelt eine gute Figur.

Die Plätze hatte unser alter Ruderkamerad Horst bereits im Januar reserviert, alles war sehr schön eingedeckt und wir fühlten uns vom ersten Moment sau wohl. Die Bedienung und das Ganze Drumherum war perfekt.

Wir saßen direkt neben der 10 Mann Kapelle. Die Band – in Summe während des Abends waren es drei Bands – war das Salz in der Suppe, ohne Pausen wurde gespielt. Nicht etwa bayerische unbekannte Songs, sondern bekannte Songs (beginnend mit den 60er Jahren) zum Mitsingen, Schunkeln und zum Tanzen.

DSCN2232                                                                                                                                                                  Die Besonderheit dabei war für uns, dass von den 11.000 Zeltgästen fast alle ihre Tanz- bewegungen auf den Sitzbänken (normale wackelige Partybänke) absolvierten. Im Grunde waren es fünf Stunden Gymnastik, da beim Tanzen auch balanciert werden musste.

Nach dem Essen, standen dann alle 10.000 – fast alle von der jüngeren Generation und in Lederhose bzw. Dirndl in diesem Zelt auf den Bänken (!!!!), sangen, tanzten, etc.. Es war eine Stimmung, wie sie hätte besser nicht sein können. Die mitten im Zelt spielende Band verzauberte den Saal in eine Disco. Natürlich durften die Songs von Udo Jürgens, Helene Fischer, Tina Turner, etc. nicht fehlen. Alles was singen konnte sang mit voller Lautstärke mit, bevor dann ein nicht enden wollender Applaus kam.                                                     Zwischendurch kam als Sondereinlage Andreas Bourani. Wir waren nur 10m entfernt von ihm und johlten alle aus vollem Halse mit:                                .
Ein Hoch auf uns
Auf dieses Leben
Auf den Moment
Der immer bleibt
Ein Hoch auf uns
Auf jetzt und ewig
Auf einen Tag
Unendlichkeit ..
Diese Momente, des gemeinsamen Glücksgefühls mit Gänsehaut, werden wir sicher alle in wohliger Erinnerung behalten.

Den Scheidebecher haben wir dann im Weinzelt getrunken. Danach waren wir alle aber mächtig kaputt und ließen uns von der U-Bahn zum Hotel fahren. Die Heimreise am Montag war im Gegensatz zum Oktoberfestbesuch recht gemütlich und so war der Besuch in München eine gelungene runde Sache.                                                                                      Besonderer Dank für die Organisation und Animation gilt unseren Kameraden Bühlein (Horst Rüdiger Menke) und Horst Ruhe.