Überraschung an der Elbe

Nein, dies ist kein Regattabericht aus Otterndorf. Der erfolgt an anderer Stelle. Dies ist die Geschichte einer kleinen Überraschung. Seit rund 25 Jahren arbeiten die Kindertrainer des RVW eigentlich nach dem gleichen Muster: Spaß an der Ruderei vermitteln, Teamgeist entwickeln –  und wenn dabei auch Erfolge herausspringen, ist es auch o.k. So war es auch in diesem Winter. Doch schon bei der Regatta in Bremen zeigte sich, dass die jungen Ruderer durchaus mithalten konnten. Immerhin fünf RWV-Kinderruderer starteten dann in Otterndorf bei Landesentscheid. Das erste Ziel: Gute Rennen zu fahren. Das zweite Ziel: Sich eventuell für den Bundeswettbewerb zu qualifizieren. Na ja vielleicht, denn dazu müsste man den 1. oder 2. Platz belegen. Aber das wäre eine echte Überraschung.

Dies ist ja kein Regattabericht. Aber soviel sei verraten. Die Überraschung ist perfekt. Mit einem 2. Platz bei der Langstrecke und einem Sieg über 1.000 Meter sicherten sich Joel Maragos und Christian Bietendüwel den Erfolg im Jungen-Doppelzweier der 14 jährigen. Maximilian Schulte holte mit seinem Partner aus Hann.-Münden den Sieg im Leichtgewichts-Doppelzweier der 12/13 jährigen. Nicht ganz reichte es für Jonas Maximilian Schleumer und Artem Knollenberg. Dennoch konnten auch sie mit ihren Rennen zufrieden sein.

Für unsere drei jungen Kinderlandesmeister stehen jetzt anstrengende Wochen an. Denn sie haben sich für den Bundeswettbewerb Anfang Juli in Salzgitter qualifiziert. Dort starten sie dann für das Team Niedersachsen. Wichtiger ist aber, dass sie damit Vorbilder für die anderen Kinderruderer des RVW werden. Denn natürlich soll der Spaß im Vordergrund stehen. Aber der Erfolg hilft dabei sicherlich erheblich mit. Vor allem, wenn es eine Überraschung ist.