Sprint vorm Zielsprint – 4. RBL-Renntag in Krefeld

Der Saisonhöhepunkt auf der Hamburger Binnenalster Mitte September rückt näher. Im Gegensatz zu den Vorjahren ist am morgigen 4. Renntag der Ruder-Bundesliga-Saison 2022 die Sprintstrecke auf dem Elfrather See Test und Bewährungsprobe für die stärksten Sprintachter der Welt.

Nachdem die Strecke in Minden den Hamelner Bundesliga-Ruderern über ihre langen 370 Meter jedes letzte Körnchen Ausdauer und Kraft abverlangte, steht in Krefeld das komplette Gegenteil bevor.

„250 Meter vs. 370 Meter… das ist wie Tag und Nacht!“, beäugt Ko-Kapitän Emre Tas die bevorstehende Aufgabe in Krefeld. „Hier muss jeder Schlag zu 100% sitzen. Wo wir in Minden Zeiten bei knapp einer Minute gefahren sind, werden die Rennen in Krefeld kurz und absolut knackig“, ergänzt Trainer Christian Wellhausen.

Für die Hamelner im Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter bedeutet dies: volle Konzentration, hoffentlich perfekte Starts und maximale Power. Damit sich dies in einer erneuten Top-10-Platzierung niederschlägt, legen sich Emre Tas, Till Garbe, Florian Wissel, Eric Edler, Thore Wessel, Fabian Schönhütte, Roelof Bakker, Nick Armgardt, Lars Wessel, Jonas-Maximilian Schleumer und Jonas Kell für den RV Weser kräftig in die Riemen. An den Steuerseilen treibt Merle Wessel die Hamelner Crew über die Sprintstrecke.

Mit Heimatverbundenheit und Kontinuität immer auf Kurs – Großes AwesA-Interview

Er ist einer der Aushängeschilder des Hameln-Pyrmonter Sports: der Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter des Rudervereins Weser. Seit nun mehr zehn  Jahren laufen die Hamelner in schöner Regelmäßigkeit in der Ruder-Bundesliga auf – und haben sich mittlerweile fest im ranghöchsten Leistungssport etabliert. Auch in der aktuellen Saison läuft es bisher gut: zwei Wettkampftage vor Ende befindet man sich innerhalb der angestrebten Top-Zehn-Platzierungen. Einer begleitet den Erfolg bereits seit vielen Jahren: Christian Wellhausen. Der Hamelner Coach hält auch in diesem Jahr wieder die Zügel in der Hand. Gemeinsam mit ihm, Co.-Kapitän Emre Tas und Pressesprecher Florian Höltje haben wir uns über die positive Entwicklung, die starke Konkurrenz und den Zusammenhalt im Team unterhalten.

Zum vollen Interview geht es hier entlang: Mit Heimatverbundenheit und Kontinuität immer auf Kurs (awesa.de)

Ab in die Top 8 – Erfolgreicher 3. RBL-Renntag in Minden

Der 3. Ruder-Bundesliga-Renntag auf der Melitta Wasserstraßenkreuz-Arena in Minden endet für den Sparkasse-Hameln-Weserbergland-8er mit einem überaus zufriedenstellenden 8. Platz. Die Hamelner Rudercrew von Trainer Christian Wellhausen bringt die eigene Physis gewinnbringend aufs Wasser und belohnt starke Rennen so mit einer einstelligen Platzierung im vorderen Mittelfeld.

Da hat alles gepasst, mehr geht nicht, resümieren Fabian Schönhütte, Co-Kapitän Emre Tas und Roelof Bakker bereits nach dem gewonnenen Achtelfinale gegen den Hanauer Sportstadtachter. Diese Leistung mussten und wussten sie zu bestätigen, denn sowohl im Zeitlauf zuvor als auch den Finalläufen im Anschluss warteten dicke Brocken auf die Jungs von der Weser. Schon im Zeitrennen mussten sich die Hamelner gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Münster beweisen, im Viertelfinale dann erneut. Über die Zeit qualifizierte sich das Team rund um Steuerfrau Mareike Adomat für ein Rennen gegen den Tabellensechsten aus Berlin, ehe im Finale um Platz 7 und 8 die Lokalmatadoren aus Minden warteten.

Christian Wellhausen: Das haben die Jungs gut gemacht. Sind immer drangeblieben und haben stets das rausgeholt, was möglich war. Damit können wir absolut zufrieden sein. Das dran bleiben wichtig ist, zeigt der Blick auf das ausgeklügelte K.O.-System der Ruder-Bundesliga. Gerade die Zeiten in den geruderten Achtel- und Viertelfinals entscheiden, ob ein Team in die zweite Tabellenhälfte durchgereicht wird oder sich in der ersten Tabellenhälfte festsetzt.

Der Blick auf die Tabelle nach Minden zeigt, dass bei konstanter Leistung der anvisierte Top-10-Platz zum Saisonende weiterhin realistisch ist. Und es bleibt spannend: Gießen liegt aktuell mit einem Punkt auf Platz 9 vor den Hamelnern (28 Punkte) auf Platz 10, dicht gefolgt von Minden (27 Punkte).

Für Hameln waren neben Steuerfrau Mareike Adomat am Start: Emre Tas, Jonas Kell, Florian Wissel, Christopher Winnefeld, Eric Marten Edler, Thore Wessel, Fabian Schönhütte, Roelof Bakker, Nick Armgardt, Niklas Hölscher, Lars Wessel und Jonas-Maximilian Schleumer.

Weiter geht es am 3.09. auf dem Elfrather See in Krefeld zum 4. Lauf der Ruder-Bundesliga-Saison 2022, ehe das Finale auf der Binnenalster am 17.09. in Hamburg stattfindet.

Näher dran geht nicht – 3. RBL-Renntag in Minden

Näher dran geht nicht: Ein wahres Highlight für Bundesliga-Ruderer, Fans und Sportbegeisterte der Region steht vor der Tür. Wer Spitzensport live und hautnah miterleben will, für den oder die führt am morgigen Samstag kein Weg am 3. Ruder-Bundesliga-Renntag in Minden auf dem Wasserstraßenkreuz vorbei. Nirgendwo sonst können Fans näher dran sein. Nirgendwo sonst ist es zugleich so schwer, Schweiß- von Wasserspritzern zu unterscheiden.

Näher dran bedeutet in Minden, dass die Breite der Strecke kürzer ist als die Länge eines Achters. Genau gesagt, gut fünf Meter weniger Streckenbreite als eine Bootslänge. Die Regattastrecke Wasserstraßen-Kreuz (Mittellandkanal) verspricht neben haarsträubenden und nervenaufreibenden Rennen in unmittelbarer Zuschauernähe, für alle Hamelner auch eine besonders einfache und schnelle Anreise aus Hameln (lediglich 45 Auto-Minuten Entfernung). Es ist eine Einladung für alle Sportfans, wie auf dem Silbertablett serviert. Der Zeitlauf für den Sparkasse-Hameln-Weserbergland-8er beginnt um 9:27 Uhr. Die Ausscheidungsläufe beginnen mit den Achtelfinals etwa um 11:00 Uhr, ehe im Zweistunden-Takt die Finals ab 16:30 Uhr starten.

Mit dabei, Hamelns einziges Bundesliga-Team, der Sparkasse-Hameln-Weserbergland-8er des RV Weser Hameln. Das Team von Trainer Christian Wellhausen arbeitet an der Festigung der Top10-Platzierung und rechnet sich bei kurzer Anreise gute Chancen aus, in der Enge der Wasserbrücke und der etwas längeren Sprintstrecke, die eigene Physis gewinnbringend einzusetzen.

Für Hameln sind in Minden im Einsatz: Emre Tas, Jonas Kell, Florian Wissel, Christopher Winnefeld, Eric Marten Edler, Thore Wessel, Fabian Schönhütte, Roelof Bakker, Nick Armgardt, Niklas Hölscher, Lars Wessel und Jonas-Maximilian Schleumer und Steuerfrau Mareike Adomat.

Hochspannung und Nervenkitzel sind in Minden garantiert. Nirgends sonst kann ein Zuschauer den Duellen der stärksten Sprint-Achter der Welt so nah kommen, wie auf dem Wasserstraßenkreuz in Minden.

Alle Infos zur Regatta inkl. Zeit- und Lageplan: www.starkschnellgut.de. Wer den Weg nicht nach Minden findet sei gewiss, dass ihm oder ihr eine Sportveranstaltung mit Gänsehautgarantie entgeht.

Zwischenziel erreicht: Top 10 – 2. RBL-RENNTAG 2022 IN BERLIN

Der 2. Renntag der Ruder-Bundesliga-Saison 2022 im Tegeler Hafen bringt dem Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter die erhoffte Top10-Platzierung. Damit sichert sich die Crew von Trainer Christian Wellhausen kurz vorm Saisonmittelpunkt in Minden (06.08.) den 10. Tabellenrang.

Bereits morgens um 7:00 Uhr bestritt die Hamelner Crew die erste Rudereinheit in Vorbereitung auf den Zeitlauf. Im direkten Duell mit Hannover hatte die angereiste Crew um Steuerfrau Mareike Adomat, Emre Tas, Thore Wessel, Roelof Bakker, Fabian Schönhütte, Eric Edler, Florian Wissel, Nick Armgardt, Lars Wessel, Jonas Kell und Niklas Hölscher das Nachsehen und blickte auf einen zunächst tristen 13. Platz.

Im darauffolgenden Duell gegen Hamburg hatten die Hamelner erneut das Nachsehen, ehe sie zum wichtigen Viertelfinale zeigen konnten, was in ihnen steckt. Thore Wessel erklärt den Ergebnisverlauf des Tages wie folgt: Die morgendlichen Bedingungen haben uns vor dem Zeitlauf irgendwie irritiert. Da war die Konzentration wieder nicht ganz da und der Kopf etwas blockiert. Wir wussten nach dem Zeitlauf bereits, dass mehr drin sein muss und das wollten wir unbedingt zeigen. Das ist uns dann zum Glück auch gelungen, ergänzt Emre Tas.

Und wie das gelang: Mit knapp über einer Sekunde Vorsprung (56,0 sec) setzten sich die Hamelner Bundesliga-Ruderer auf der 350 Meter langen Sprintstrecke gegen den Leipzig-Achter (57,2 sec) durch. Auch im Halbfinale gegen den Germania-Achter aus Frankfurt konnte sich die Hamelner Crew mit einem Vorsprung von 0,75 Sekunden behaupten. Ebenso ließen sie die Berliner in einem packenden Finale durch einen starken Endspurt kurz um ihren Sieg zittern, wenngleich es am Ende mit 0,49 Sekunden Rückstand nicht ganz für den Sieg reichte.

Damit war die angepeilte Top10-Platzierung erreicht. Zum einen punktuell in Berlin, zum anderen in der Tabelle. So blickt Trainer Christian Wellhausen optimistisch voraus: Die Leistungsdichte der Bundesliga ist auch in Berlin weiterhin bemerkenswert. Es bestätigt sich in Berlin in den Zeitläufen, dass zwischen Platz 6 (55,45 sec) und Platz 13 (56,49 sec) nur eine gute Sekunde liegt. Das gibt uns Auftrieb und zeigt uns, dass wir an einem guten Tag weit nach vorn Fahren und die Konkurrenz ärgern können.

Weiter geht es mit dem Saisonmittelpunkt auf dem Wasserstraßenkreuz in Minden am 6. August.

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