50. Klütregatta 2012

Tradition wird bei den Ruderern groß geschrieben. Eigentlich wäre das 50. Jubiläum der Klütregatta ein Anlass, mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erhalten. Denn fast alle international erfolgreichen Hamelner Ruderer haben ihre erste Rennerfahrung hier gesammelt. Doch leider gab es in den Hamelner Medien keinen Hinweis auf dieses Jubiläum. Immerhin ließen die Nachbarvereine aus Bückeburg, Rinteln, Holzminden, Höxter und Göttingen uns nicht im Stich. So gab es bei – zunächst – schönem Herbstwetter wieder tollen Rennrudersport zu bewundern. Der RVW erwies sich auch als guter Gastgeber, denn im ersten Rennen (dem Mixed-Doppelvierer) waren die Ruderfreunde „Hände weg“ aus Göttingen erfolgreich und im anschließenden Juniorinnen-Doppelzweier siegten Johanna und Marion Reichardt aus Bückeburg. Bei den Mädchen war das Ernestinum-Gymnasium aus Rinteln mehrfach erfolgreich.

Erst auf der Ziellinie wurde der Jungen-Vierer für das erste Boot des RVW entschieden. Max Gümpel, Moritz Quast, Florian Wissel, Michel Suchert und Steuermann Nick Armgardt nutzen den Vorteil des schrägen Ziels gegenüber dem Vierer um Steuermann Jakob Lohmann. Den Mixed-Zweier bei den Kindern gewannen Lara Henke und Jörn-Erik Tammen. Einersiege gab es für Moritz Quast, Jakob Lohmann und Jonathan Horn aus Holzminden. Auch die Rudertechnik bei den Jungen und Mädchen des RVW ist deutlich besser geworden und lässt für die Zukunft einiges erhoffen. Viele Eltern und Fans fieberten bei den Rennen ihres Nachwuchses natürlich mit, feuerten lautstark an und machen die Regatta zu einem Familienfest. Das macht vor allem den Reiz der Klütregatta aus. Ein Höhepunkt ist dann auch der Schokoladenvierer, in dem die Anfänger erste Rennerfahrung sammeln. Hier siegten in diesem Jahr Kathi Stegen, Christoph Kasting, Christina Lorenz, Sven Vogel und Steuermann Nils Frederik Schulze. Schokolade gab es nicht nur für die Sieger, sondern für alle Teilnehmer.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Familien-Gig-Doppelzweier, den die Familie Wollenweber für sich entschied. Damit ging eine lange Siegesserie der Garbes zu Ende und es wurde intensiv darüber diskutiert, warum Albrecht in diesem Jahr an den Steuerseilen und nicht auf dem Ruderplatz saß.

Die Trainingsmannschaft nutzte die Gelegenheit, sich für die Deutsche Sprintmeisterschaft in Form zu bringen. Da häufig die Gegner fehlten, wurden interessante Bootskombinationen gewählt. Unsere international erfolgreichen Ruderinnen Nele Burgdorf und Nora Wessel siegten denkbar knapp gegen die beiden B-Leichtgewichte Eike Steinert und Linus Wollenweber. Der Männer-Doppelvierer um die Gebrüder Bakker siegte vor den Junioren um Thore Wessel. Der Bundesliga-Achter verstärkte sich beim Rennen gegen die B-Junioren mit Nele Burgdorf und fuhr das Rennen im alten „Landkreis“ nach Hause. Aber auch die B-Junioren um Henrik Burgdorf enttäuschten nicht. Für den Sieg im Achter musste der Regattasprecher Florian Höltje, der Bernd Kerkhoff perfekt vertrat, das Mikrophon an seinen Vater Frank weitergeben. Der machte als Regattaleiter wieder einen tollen Job. Da auch alle auswärtigen Vereine mindestens einen Sieg mit nach Hause nahmen, wird die Tradition der Klütregatta hoffentlich auch in den Folgejahren fortbestehen. Es bleibt zu hoffen, dass dann auch die Medien wieder über dieses Event berichten.

 

Hans-Jörg Sehrbrock

 

P.S. Die Rennergebnisse und eine Fotogalerie werden noch veröffentlicht.

Doubs 2012

Seit 2009 gibt es im Sommer wieder die Vereinswanderfahrten, die an eine große Tradition vergangener Jahrzehnte anknüpfen. Nach drei Jahren auf der Donau drehte sich das „Flussalphabet“ nun weiter und landete beim Doubs.

Immerhin 18 Teilnehmer zwischen 14 und 69 Jahren wollten an der Tour durch die burgundische Pforte und das France Comtè teilnehmen. Nach staureicher Anfahrt wurde das erste Stammquartier (Zelte und Pension) in L’Isle-sur-le-Doubs bezogen. Die Boote waren einige Kilometer stromauf in  Youjenucourt  abgeladen worden. Dort sollte auch am nächsten Morgen (ein Sonntag) die Übergabe des elektronischen Schleusengeräts erfolgen, denn alle Schleusen am Doubs (und es gibt viele) werden nur noch über Funksignale betrieben.

Doch erst mal gab es reichlich Aufregung. Böse Buben hatten ein Boot und zahlreiche Skulls am Startort entwendet. Schnell kam ein Großaufgebot von Mitarbeitern der Schleusenverwaltung, der Gendarmerie und Bewohnern des Ortes zusammen. Zum Glück waren die „bösen Buben“ nicht stromab zum nahen Wehr, sondern stromauf „gepaddelt“ und dabei gesehen worden. Ein Hamelner „Enterkommando“ machte sich startklar, um das Boot heil zurückzuerobern. Dies gelang auch ohne Probleme und die „Piraten“ wurden der Gendarmerie übergeben. Leider hatten sie die Skulls als Stechpaddel benutzt und dabei auch drei von ihnen verloren. Sie wurden trotz intensiver Suche auch nicht wiedergefunden.

Danach begann endlich die Wanderfahrt. Schon nach 300 Meter Fluss mussten wir in den Schleusenkanal einbiegen, der in den nächsten Tagen häufig unseren Weg bestimmen sollte. Parallel zum viel befahrenen Euro-Radwanderweg 6 gab es für unseren Nachwuchs gleich die Möglichkeit, die Französischkenntnisse zu testen. Vor allem Eike Steinert bestach durch sein perfektes „Bonjour“ und „Salut“. Als das zu langweilig wurde, kam das „Baguette, Baguette“ zum Einsatz und wurde zum Schlachtruf der Wanderfahrt. Auch mit dem Doubs machten wir uns intensiv bekannt, wobei einige freiwillig und witterungsbedingt sehr gerne ein Bad nahmen, andere bei Anlegemanövern unfreiwillig baden gingen. Der Landdienst leistete hervorragende Arbeit und mittags gab es jeweils ein Picknick mit den Köstlichkeiten der Region – Wurst, Käse, Obst, Baguette und natürlich auch Wein. Martins Kochkünste sorgten auch abends für üppige Mahlzeiten auf dem Zeltplatz.

Durch die beeindruckende Landschaft des Juragebirges – allerdings fast ohne Strömung – erreichten wir die Departmenthauptstadt Besancon. Leider legten wir nicht am örtlichen Ruderverein (mit eigenem Schwimmbad) an. Natürlich aber wurde die Zitadelle besichtigt und die Geschichte der von Vauban errichteten Anlage von Helmut Griep gewohnt anschaulich dargestellt. Bei der Weiterfahrt nach Dole war die Durchfahrung eines Tunnels, der durch einen Wasserfall vor Missbrauch geschützt war, ein weiteres Erlebnis. Schleuse um Schleuse kämpften wir uns unserem Ziel entgegen. Das ist gar nicht so einfach, denn die elektronische Bedienung wird durch Sensoren bei der Einfahrt und Ausfahrt gesteuert. Diese Sensoren erkennen nur größere Boote und trotz einiger Tricks gelang es uns nicht immer, sie von unserer Ein- und Ausfahrt zu „überzeugen“. Danach hatten sie häufig „keine Lust mehr“ und schalten auf „gesperrt“. Erst ein Schleusenmeister (der jetzt für 6-8 Schleusen zuständig ist) kann sie wieder entsperren. Natürlich freute den das nicht und wir (vor allem Martin der Lehrer) erfuhr noch einmal eine intensive „Belehrung“ auf Französisch. Wir mussten zur Strafe die mitgebrachten Rettungswesten anziehen, was bei über 30 Grad auch kein Vergnügen war.

Durch die schönste Kanalallee Europas erreichten wir nach exakt 50 Schleusen die mittelalterliche Stadt Dole. Eine unangenehme Begegnung mit einem Angler (die mögen uns auch in Frankreich nicht) und ein ausgedehntes Brückenspringen beendete die sportlichen Aktivitäten.

Der letzte Tag wurde für Besichtigungen genutzt. Der Nachwuchs zog zunächst die Besichtigung des „Decathlon-Sportgeschäftes“ vor, während wir den Markt und die Basilika bevorzugten. Danach ging es nach Beaune, wo ein Teil die Innenstadt und der Rest die Kellereien des „Patriarchen“ besuchten. Die Laune bei Letzteren war danach deutlich besser.

Der Abschiedabend wurde stilvoll in einem Restaurant in einer alten Templer-Kapelle in Dole gefeiert. Nach einer problemlosen Rückfahrt ging eine tolle Woche auf dem Doubs zu Ende. Das „Flussalphabet“ dreht sich weiter und bleibt bei Elbe stehen. Wenn es weiterhin so tolle Organisatoren wie Martin Garbe gibt, wird dort im nächsten Jahr die Sommerwanderfahrt stattfinden.

Hans-Jörg Sehrbrock

Hier findet ihr die Bilder > >

Regatta Otterndorf 2012


Ja, es gibt sie noch, die Kuhfladen auf den Wiesen in Otterndorf. Jeder RVW-Ruderer, der irgendwann mal bei der Regatta auf dem Hadelner Kanal  gestartet ist, weiß was gemeint ist. Natürlich ist eine Teilnahme im hohen Norden immer noch vor allem für unsere Nachwuchsruderer vorgesehen. Aber auch ältere Trainingsruderer empfinden es nicht mehr als „Höchststrafe“, dort an den Start zu gehen. Ein Grund ist sicher, dass viele Eltern mitfahren und der RVW dort zunehmend als Ruderfamilie auftritt. Alle Mahlzeiten werden gemeinsam am „Verpflegungsplatz“ eingenommen, der in diesem Jahr rund um drei Wohnmobile gebildet wurde.

Immerhin 25 junge RuderInnen des RVW gingen an den Start; für einige war es der mit Spannung erwartete erste Rennstart. Natürlich gehen auch in Otterndorf nicht alle Hoffnungen in Erfüllung, aber unser Nachwuchs präsentierte sich sehr gut und fuhr insgesamt 17 Siege ein. Dabei hinterließ vor allem Niklas Hölscher einen hervorragenden Eindruck. Der 15 jährige Skuller aus Bodenwerder, der sich erst vor einigen Wochen unserer Trainingsmannschaft angeschlossen hat, siegte gleich in vier Rennen. Er entschied seine beiden Rennen im B Leichtgewichts-Einer für sich und siegte auch mit Fred Schucht bzw. Linus Wollenweber im B-Doppelzweier. Überhaupt stand bei den Junioren der Einer hoch im Kurs, denn alle Aktiven mussten sich mindestens in einem Rennen im Einer der Konkurrenz stellen. Diese Aufgabe wurden fast immer sehr gut gelöst, denn es gab – neben den Erfolgen von Niklas -  viele weitere Erfolge durch Vanessa Holle, Melvin Lippek, Henrik Burgdorf, Fred Schucht, Lorenz Garbe und Sebastian Schulte (sogar 2 x). Einen weiteren Sieg steuerten Melvin Lippek und Max Kölling im A-Junioren Doppelzweier bei. Doch natürlich sind Großboot-Siege weiterhin die schönsten Siege, da sich dann auch mehr Ruderer (und Fans) gemeinsam freuen können. So auch im Leichtgewichts-B-Doppelvierer, den unser Boot mit Linus Wollenweber, Fred Schucht, Lorenz Garbe, Eike Steinert und Steuermann Mario Danger  mit knapp einer Länge für sich entschied. Viele Siegerfotos wurden geschossen und Mario blieb nur wegen eigener Rennen vor einem Bad im Kanal verschont.

Sehr vielseitig ist das Programm auf der Kinderregatta. Neben dem Slalom gibt es die 3000 Meter- Langstrecke und Strecken über 300, 500 und 1000 Meter. Im Einer-Slalom siegten Kaya Treder und  Kathi Stegen. Darüber hinaus wurden weitere vordere Plätze belegt. Nick Armgardt siegte im Jungen-Einer Jg. 2000 über die 300 Meter. Lara Henke kam bei der Langstrecke auf einen guten 2. Platz. Groß war der Jubel bei Kaya und Kathi nach ihrem Sieg im Mädchen-Doppelzweier. Die vielen Rennen und die verschiedenen Strecken hielten unsere Kindertrainer Mareike Adomat, Keno Garbe und Henry Domnick pausenlos in Aktion.

Als Keno sich zum Schluss der Regatta im Namen der gesamten Mannschaft bei den Eltern für die tolle Unterstützung bedankte, ging ein schönes Regatta-Wochenende zu Ende.

Für den RVW gingen an den Start: Vanessa Holle, Lara Henke, Kaya Treder, Katharina Stegen, Kim Treder, Malin Wollenwerber, Esther Kasting, Eike Brockmann, Melvin Lippek, Max Kölling, Henrik Burgdorf, Niklas Hölscher, Fred Schucht, Linus Wollenweber, Lorenz Garbe, Eike Steinert, Moritz Quast, Florian Wissel, Quentin von Aulock, Nils-Frederik Schulze, Mario Danger, Jörn-Erik Tammen, Michel Suchert, Jakob Lohmann und Nick Armgardt.

Hans-Jörg Sehrbrock (erstmals als Regatta-Tourist)

1. Deutsch-österreichische Saar-Mosel – Wanderfahrt 2012

Seit knapp 40 Jahren beginnt für viele Hamelner Ruderer unter der Leitung von Helmut Griep die offizielle Wanderfahrtensaison Ende April/Anfang Mai auf der Saar und Mosel. In diesem Jahr stand aber eine Premiere an, denn neben 11 Ruderern/innen des RVW nahmen auch 13 Aktive des WSW Dürnstein teil. Spätestens seit unserem Vereinsjubiläum besteht ein sehr gutes Verhältnis zu unseren österreichichen Freunden (nicht nur wegen der b“soffenen Marille). Und beim Zusammentreffen am Freitag im ersten Quartier in Ayl war das „Hallo“ trotz der späten Stunde groß.

Früh ging es am nächsten Morgen mit den zwei aus Bernkastel geliehenen Barken nach Dreisbach. An der Saarschleife wurde zunächst die Cloef, der Aussichtspunkt oberhalb der Saar besucht. Statt des berühmten „Bruderkusses“ von Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder gab es hervorragenden  Wein aus der Wachau. Danach ging es in die Barken. Bei herrlichem Sonnenschein und ohne Strömung ging es an Mettlach und Saarburg vorbei zum Etappenziel in Kanzem zur Hammer Fähre. Bei herrlichem „Kanzemer, reichlich Mineralwasser und dem traditionellen „Strammen Max“ wurde die Stimmung im nach wie vor traumhaften Anwesen genossen. Auch der leckere Kirschkuchen der „Irschen“ fand schnell Abnehmer. Leider forderte die Hitze des Tages dann doch ihren Tribut, denn bis auf einen harten Kern fuhren viele schon früh zurück ins Quartier.

Am nächsten Morgen gab es eine weitere Premiere. Da Dieter Drescher zwar mit Auto aber ohne Schlüssel im Quartier zurückgeblieben war, musste Helmut im offenen Sportwagen zurückgefahren werden – ein toller Anblick. Mit Schiebewind ging es zunächst nach Trier. Die Stadtbesichtgung und vor allem die Nahrungsaufnahme gestaltete sich schwierig und langwierig, da im Dom der „Heilige Rock“ zu sehen war und tausende Pilger Trier bevölkerten. So musste die Tagesetappe deutlich gekürzt werden. Das gemeinsame Abendessen im Quartier in Piesport wurde zu später Stunde mit einer Weinprobe des Weinguts Hain beendet. Der engagierte junge Winzer kannte sich auch bei den Ruderern aus und war besonders stolz auf den Trierer Richard Schmidt aus dem Deutschlandachter.

Der Montag brachte die erste Etappe durch die Weinlagen der Mosel. Die Mittagspause in Trittenheim beim ehemals „besten Lokal am Platz“ geriet allerdings zur völligen Enttäuschung. Zum Glück kamen wir nach fast dreistündiger Warte- und Essenszeit ohne gesundheitliche Schäden davon. Allerdings war der Etappenplan damit erneut durcheinander gekommen und die Etappe wurde vorzeitg in Piesport beendet. Während der Großteil der Gruppe zu einer weiteren Weinprobe nach Thörnich aufbrach (der Junior-Winzer hatte ein Praktikum beim Bruder von Christian Hirzberger in der Wachau gemacht), erlebte der Rest in Piesport die Aufstellung des Maibaums. Das ganze Dorf schien auf den Beinen und – nach schlechten Erfahrungen in den Vorjahren – wurde der Baum gut vor „bösen Buben“ geschützt.

Früh am Morgen des 1. Mai wurden alle Teilnehmer durch Blaskapellen geweckt. Ein weiterer Höhepunkt der Fahrt stand auf dem Programm, die Besichtigung des Cusanus-Stifts in Bernkastel. Seit über 550 Jahren dient es als Altenheim. Zwar bekommen die Bewohner nicht mehr die täglichen 2 Liter Wein aus den Weingärten der Stiftung (sondern nur noch 0,2 l die Woche), aber die Anlage strahlt eine natürliche Würde und Ruhe aus, was in der anschließenden Führung untermauert wurde. In der Bibliothek, die aus der umfangreichen Handschriftensammlung des Stifters Nikolaus von Cues hervorgegangen ist, durften wir zahlreiche wunderschöne alte Werke bewundern. Helmut kam gar in den Genuss, das Gutenberg-Catholicon aus dem Jahre 1472 in den Händen halten zu dürfen. Eine kleine Auswahl der hervorragenden Weine wurde uns im Barocksaal kredenzt.

Noch unter dem Eindruck des Erlebten ruderten wir die Barken, unter Vernichtung der letzten Wein-Reserven nach Bernkastel. Ein herrlicher Abend auf der Terrasse des Hotels in Reil rundete die interessante Fahrt ab. Weitere Touren – voraussichtlich auf der Donau – wurden verabredet. Vielen Dank an Helmut Griep und Christian Thiery für die Organisation, an die mindestens 6 „Alphatiere“ unter den Teilnehmern, die aber immer im Dienste der Sache gehandelt haben, an Martin Garbe für verschiedene medizinische Notfall-Leistungen und vor allem an Herrn Seidel vom Bernkasteler Ruderverein, der uns nicht nur die Barken zur Verfügung stellte , sondern auch die Führung durch das Cusanus Stift ermöglichte.

 

Hans-Jörg Sehrbrock

 

P.S. Die Bilder gibt es bald auf unserer Homepage.

 

Frühjahrsputz und Anrudern

Die Rudersaison 2012 ist nun auch offiziell eröffnet. Bei kühler Witterung fanden sich knapp 100 Vereinsmitglieder am 1.4. am Bootshaus ein. Im Mittelpunkt stand zunächst die Trainingsverpflichtung, bei der Frederik Schucht stellvetretend für die gesamte Mannschaft die traditionellen Worte sprach. Anschließend verlieh der 2. Ruderwart Werner Steding die Fahrtenabzeichen der Saison 2011. Besonders hervorzuheben waren die Leistungen von Martin Garbe, der bereits zum 15. Mal das Fahrtenabzeichen errudert hat und Helmut Griep, der die Kriterien des Äquatorpreises (mehr als 40077

geruderte Kilometer unter Fahrtenabzeichen-Bedingungen ) erfüllt hat. Danach trat der Vorsitzende des Förderkreises, Jürgen Lohmann, in Aktion. Durch die Zuwendungen der Hahlbrock-Stiftung war es möglich, einen neuen Wandervierer auf den Namen ‚Gerd Hahlbrock‘ zu taufen. Die jungen Nachwuchsruderinnen des Vereins und Steuermann Keno Garbe durften die erste Fahrt im neuen Boot vornehmen.  Danach ging es auch für allen anderen Ruderbegeisterten auf’s Wasser. Allerdings zogen es witterungsbedingt zahlreiche Mitglieder vor, gleich die warmen Clubräume aufzusuchen.

Am Vortag des Anruderns stand der Arbeitsdienst an. Die Hauswarte Rolf Schaper und Bernd Kerkhoff konnten eine große Anzahl von Helfern begrüßen. Alle Altersgruppen waren vertreten. Neben Aufräumarbeiten im und am Bootshaus wurden auch zwei neue Bäume gepflanzt. Nach getaner Arbeit schmeckte Dagmar Deppings Erbsensuppe wieder vorzüglich.

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