Ruderverein Weser zeigt auf den deutschen Großbootmeisterschaften Flagge

Nur zwei Boote schickte der RVW bei den deutschen Großbootmeisterschaften in München an den Start. Nur eine Woche nach der erzielten Vizeweltmeisterschaft in Brest ging Nora Wessel gemeinsam mit ihrer Schwester Merle im Doppelzweier in München an den Start. Die letzte Woche nutzten die beiden noch einmal für das gemeinsame Training. Offensichtlich mit Erfolg, den beiden gelang es den zweiten Platz zu erreichen. Gegen den Heidelberger Doppelzweier waren wir chancenlos, wir freuen uns aber riesig über diesen schönen Erfolg, äußerte sich das Geschwisterduo unmittelbar nach dem Rennen.

Nicht ganz so erfolgreich lief es für den als zweites Boot gemeldeten Doppelvierer des RVW. Jan Jedamski, Fabian Schönhütte, Till Garbe und Ronald Bakker liefert sich noch bis zur 500 Meter-Marke ein packendes Duell mit dem führenden Boot des RC Favorite Hammonia Hamburg, brachen dann im weiteren Rennverlauf jedoch deutlich ein und beendeten den Finallauf als sechstes Boot.

Die deutsche Vizemeisterschaft als Geburtstagsgeschenk für den RVW, der am 02.08. 125 Jahre alt wird, zu erhalten, freute auch den Vereinsvorsitzenden Helmut Griep, der die Athleten in München besuchte. Noch unmittelbar vor der Abreise hatte der RVW einen Empfang für Nora Wessel organisiert, um die errungene Vizeweltmeisterschaft in Brest zu ehren.

RV Weser Hameln erkämpft Aufstiegsplatz

In einem packenden Finale um Platz 5 bezwang das Team um Kapitän Christoph Mader den Tabellenführer Karlsruhe und sicherte sich so einen Aufstiegsplatz in der Gesamttabelle.

Die Binnenalster in Hamburg bot eine traumhafte Kulisse für den 4. Lauf der Ruder-Bundesliga. Bei angenehmen Temperaturen und meist sonnigem Himmel startete die Mannschaft des RV Weser mit einem Sieg über den Ruder Club Witten in den Tag. Mit der fünftschnellsten Zeit des ersten Rennens ging es für die Hamelner Crew direkt in das Achtelfinale gegen Osnabrück. Auch diese Mannschaft stellte kein Hindernis auf dem Weg in die Top-Drei der Gesamtwertung dar. Als nächster Gegner wartete der Lokalmatador Allemannia Hamburg. Nur eine Zehntel-Sekunde trennte die beiden Mannschaften nach der Renndistanz von 260m. Leider hatte die Hamelner Mannschaft hier das Nachsehen. Auch wenn es damit nur noch um die Plätze 5-8 des Tages ging, war dennoch klar, dass der Weg in die Aufstiegsplätze offen stand. Die unmittelbaren Gegner in der Tabelle waren bereits geschlagen. Zusätzliche Motivation für die letzten, entscheidenden Rennen war sicherlich auch die Silbermedaille im Leichtgewichts-Doppelvierer von Vereinskameradin Nora Wessel bei den U23-Welmeisterschaften in Brest/Weißrussland. Gespannt verfolgten die Ruderer des Bundesliga Teams das Finalrennen live im Internet. Danach folgten zwei souveräne Auftritte, im Halbfinale gegen Rüdersdorf und im Finale gegen den Tabellenführer Karlsruhe. Damit sicherte sich das Team den Einzug unter die besten drei Mannschaften der Saison und damit einen Aufstiegsplatz für die Ruder-Bundesliga 2011. Diese hervorragende Ausgangsposition gilt es im nächsten Lauf im Rahmen des Maschseefestes in Hannover am 14.08. zu verteidigen.

Nora Wessel wird Vize-Weltmeisterin bei der U23 Weltmeisterschaft in Brest

Nora Wessel (RV Weser Hameln) wird nach einem perfekten Rennen Vize-Weltmeister im leichten Frauendoppelvierer bei der U23 Weltmeisterschaft.

Deutschland und Italien (beste Vorlaufzeit Italien), jeweils als Vorlaufsieger kristallisierten sich vor dem Finale schließlich als die Favoriten für den WM Titel heraus. Die Italienerinnen fahren auf den ersten 1000m der 2000m Strecke los wie die Feuerwehr. Bei Streckenhälfte führt Italien mit einer Bootslänge Vorsprung vor dem deutschen Quartett mit (Foto von links) Kaja Brecht, Leonie Pless (beide Frankfurt), Nora Wessel (Hameln) und Merle Schäfer (Köln). Auf der zweiten Streckenhälfte kann das deutsche Boot die Italienerinnen noch einmal angreifen. Am Ende verteidigt Italien mit 2 Sekunden Vorsprung doch Souverän den ersten Platz und wird vor Deutschland Weltmeister. Ein perfekt geführtes Rennen wird für das deutsche Quartett mit der Silbermedaille belohnt. Dritter wird Frankreich, die im Rennverlauf nie wirklich um den WM Titel mitfahren konnten. Die hochgehandelten Nationen Australien und USA enttäuschen und werden nur 4. und 5. Jan Jedamski zeigt sich sichtlich stolz über den Erfolg seines Schützlings: Man kann nur den Hut ziehen, vor dieser herausragenden Leistung der vier Mädchen.

Dritter Renntag der Ruder-Bundesliga in Krefeld

Zum dritten Renntag in der im Vorjahr gegründeten Ruder-Bundesliga trafen sich 46 Achtercrews aus ganz Deutschland in Krefeld. Die Königsklasse des Rudersports maß sich auf dem Elfrather See über die Sprintdistanz von 380 Meter. Und das bei fast 38 Grad Celsius.

Nach dem zweiten Renntag teilte sich die Hamelner Mannschaft des Rudervereins Weser den fünften Platz mit dem Team von Hansa Dortmund in der Tabelle der 17 Boote umfassenden 2. Bundesliga.

Ziel des Hamelner Bundesligakaders war es, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Dazu waren mit dem TeamCaptain Christoph Mader, Michael Ruhe, Jan-Martin Broer, Nils Hawranke, Fabian Schönhütte, Lars Adomat, Roelof und Roland Bakker, Sebastian Fussek , Frederik Schumann und Steuerfrau Mareike Adomat nach Krefeld angereist. Bereits im Vorlauf, dem Zeitfahren, setzten die Hamelner mit dem vierten Platz ein deutliches Signal. Aber auch der Verfolger in der Tabelle, der Münchener Ruderclub, zeigte mit dem Sieg im Zeitfahren seine Ambitionen auf die Tabellenspitze.

Der RVW konnte seinen Achtelfinallauf ganz klar gegen die Crews aus Osnabrück und Marburg für sich entscheiden. Dieser Sieg bedeutete für das Team im Viertelfinale direkt gegen den Tabellenführer, den Badenachter aus Karlsruhe und den Duisburger Achter antreten zu müssen. Hier setzten sich erwartungsgemäß die Karlsruher durch.

Das Halbfinale ging dann an die um zwei Juniorenweltmeister verstärkten Münchener, dem an diesem Tag dominantesten Boot der 2. Ruder-Bundesliga. Im Finallauf trennte die Hamelner nur eine Zehntelsekunde vom dritten Platz, den die Crew von Favorite Hammonia Hamburg erzielte. Der Badenachter musste sich erstmalig geschlagen gegen die starken Münchener geschlagen geben, die verdient den Tagessieg davontrugen. Eine kleine Auszeichnung in Silber und Gold gab es für das Hamelner Team bei der Siegerehrung – die goldene Ananas in der Dose – als Motivation für die nächsten Rennen

Insgesamt ist das Ziel des RVW erreicht worden. Mit den weiteren 14 Tabellenpunkten konnte das Team auf den vierten Tabellenplatz aufrücken. Für den am 24.07 stattfindenden Wettkampftag in Hamburg zeichnet sich schon jetzt ein spannender Kampf auf der Binnenalster um die ersten Tabellenplätze ab. Die Fans und Sportinteressierten sollten sich auf alle Fälle den 14.08. vormerken, da trifft sich die RBL zum fünften Wettkampftag auf dem Maschsee in Hannover.

Hervorragende Leistungen durch die Hamelner Ruderer am letzten Wochenende

Beim 42. Bundeswettbewerb der Kinder in Hürth auf dem Otto-Maigler-See stellte sich die Hamelner Nachwuchsruderin Vanessa Holle einer Leistungsstarken Konkurrenz. Im Mädchen -Einer des Jahrgangs 1997 konnte sie auf der Langstrecke über 3.000 m den 3. Platz in ihrer Abteilung erzielen. Auf der Kurzstrecke über 1.000 m steigerte sie ihre Leistung deutlich und wurde Siegerin in ihrer Abteilung mit einem Vorsprung von 3 Sekunden auf die Zweitplazierte.

Der Bundeswettbewerb ist mit einem 1.000 starken Aktivenfeld die größte Nachwuchsregatta in Deutschland. Der Bundessieg ist wirklich ein beachtlicher Erfolg für Vanessa, ihr Trainingsfleiß wurde heute belohnt, freute sich ihr Trainer Patrick Pätzold.

Auf dem Maschsee in Hannover wurden die Deutschen Hochschulmeisterschaften ausgetragen. Hier konnten Dennis Ziegler (Kurhessen Cassel) und Jan Jedamski (RV Weser) (von der Uni Kassel) mit gerade einmal 1/2 Sekunde Rückstand auf die Uni Hamburg mit Nationalruderer Fokke Beckmann an Bort die Silbermedaille errudern. Dritter wurde die zwei Nationalmannschaftsruderer aus Dortmund. Waren am ersten Regattatag noch keine Renngemeinschaften zugelassen, so wurde das Feld am zweiten Regattatag durch diese Zulassung anspruchsvoller.

Im offenen 2x Rennen (Renngemeinschaften erlaubt) konnten beide das Rennen mit deutlichem Vorsprung gewinnen, so dass sie im Doppelzweier Deutscher Hochschulmeister geworden sind.

Trotz des tollen Ergebnisses mit der Silber- und Goldmedaille hat Bundestrainer Hartmut Buschbacher sich bei der Nominierung für die StudentenWeltmeisterschaft für zwei jüngere Ruderer aus Dresden und Stuttgart entschieden.

Der RVW Athlet Ronald Bakker ist für die UNI Wuppertal im Leichten Einer an den Start gegangen. Auch hier waren zahlreiche Kaderathleten am Start, so dass es für Ronald für einen 2. Platz im B-Finale gereicht hat. Nach einer einjährigen Wettkampfpause war die DHM für Ronald Bakker ein richtiger Härtetest.

Der Hamelner Sebastian Fussek startete für die UNI Greifswald im Doppelzweier. Hier konnte Sebastian hinter der UNI Kassel, und damit seinem Vereinskameraden Jan Jedamski (Jedamski, Ziegler) und der UNI Würzburg die Bronzemedaille gewinnen.

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